Gemüse mit Schönheitsfehlern verwerten
In Österreich bekommen die Konsumenten geschätzte 25 Prozent der Lebensmittel, die nicht der Norm entsprechen, nicht einmal zu Gesicht - zum Beispiel Sellerie, die nicht ganz so schön aussieht. Die Landwirtschaftliche Fach- und Weinbauschule Eisenstadt betreibt auf 20 Hektar Acker-, Wein-, Obst- und Gemüsebau.
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Heuer hinterließ der Frost im Frühling bei einigen Äpfeln seine Spuren, so Direktor Markus Prenner. Doch nur weil ein Apfel nicht dem Bilderbuchapfel entspreche, bedeute das noch lange nicht, dass man ihn wegschmeißen müsse, denn der Geschmack sei in Ordnung.
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Obst und Gemüse, das nicht der Norm entspricht aber genießbar ist, wird in der Weinbauschule zu Pürees, Kompotts und Salaten weiterverarbeitet. Nicht genießbar sind nur wurmiges, verfaultes Obst und Gemüse. Im Idealfall landet auch das nicht im Bio-Müll, sondern sie werden an Tiere weiterverfüttert, erzählen die Schüler.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 13.10.2016)