Letzter Frühschoppen mit Karl Kanitsch

Am Sonntag ging das zehnte bayrische Oktoberfest in St. Andrä am Zicksee zu Ende. Moderator Karl Kanitsch sorgte wieder für gute Stimmung. Es war jedoch auch ein wenig Wehmut dabei - es war sein letzter Frühschoppen.

Ende September verabschiedet sich ORF Burgenland-Publikumsliebling Karl Kanitsch in den Ruhestand. In St. Andrä am Zicksee (Bez. Neusiedl am See) moderierte er am Sonntag seinen letzten Frühschoppen. „Es war schon ein wenig Wehmut dabei, immerhin durfte ich fast mehr als 500 Frühschoppen moderieren“, verriet er.

Karl Kanitsch auf der Bühne

ORF

Kanitsch bei seinem letzten Frühschoppen in St. Andrä.

Fanpost aus Deutschland

Er habe auch viel Feedback vom Publikum erhalten, so der Moderator. „Viele sind gekommen und haben sich von mir verabschiedet. Ich habe auch Fanpost aus Dortmund bekommen, von Leuten, die ich nicht mal kenne. Das hat mich schon berührt.“

Im Rahmen des ORF-Frühschoppens war Kanitsch im Laufe der Zeit viel unterwegs. An einen Frühschoppen erinnert er sich besonders: „Das war auf der Vorauer Schwaig, da haben wir auf 1.500 Meter einen Frühschoppen abgehalten.“

Abschied in Etappen

In all den Jahren sei immer alles gut gegangen, so Kanitsch. Das habe er vor allem den „tollen Kollegen“ von der Technik zu verdanken. Der Bühne will Kanitsch auch in seiner Pension treu bleiben - und zwar als Musiker. Er spielt leidenschaftlich gerne Posaune.

Seinen letzten Live-Auftritt als Moderator wird Kanitsch am 24.9 bei der Langen Nacht der Blasmusik haben. Diese Veranstaltung findet im ORF Landesstudio Burgenland statt, Beginn ist 20.00 Uhr.

Karl Kanitsch mit seinen Kollegen

ORF/Gaby Schwarz

Karl Kanitsch mit seinen Kollegen in St. Andrä.

Ruhestand nach 30 Jahren ORF Burgenland

Fast 30 Jahre lang war Kanitsch für den ORF Burgenland tätig, rund 20 Jahre lang moderierte er „Guten Morgen Burgenland“. Als „Wecker des Burgenlandes“ wurde er im ganzen Land bekannt. Am 30. September geht dann eine Ära zu Ende - denn dann wird Karl Kanitsch seine letzte Sendung moderieren. (Sendungshinweis: „Burgenland Heute“, 11.9.2016).