Fassade als Blickfang

Ein Haus, das auffällt, darf Peter Tschida sein Eigen nennen. Der Olbendorfer hat in jahrelanger Arbeit seinen ehemaligen Bauernhof in ein Unikat umgebaut. Dabei hat „Recycling-Künstler“ vor allem alte Baumaterialien verwendet.

Schlichte Fassaden und weiße Wände sind nicht seines. Peter Tschida liebt das Außergewöhnliche. So hat der begeisterte Handwerker aus dem Südburgenland die Fassade seines Hauses teilweise mit alten Klinkerziegeln verkleidet, mit Granitsteinen Nischen gemauert und darin Statuen platziert. Die Fenster hat er teilweise durch alte hölzerne Speichenräder ersetzt.

Fassade als Hingucker

Für die einen ist es Kitsch, für andere schräge Architektur. Und für den Erschaffer Peter Tschida ist es ein Domizil, in dem er sich wohl fühlt.

Peter Tschida ist gelernter Fliesenleger und Ofensetzer. Er arbeitet großteils mit Naturmaterialien, wie mit Ziegeln und Steinen, die andere wegwerfen.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 30.8.2016

Den ehemaligen Schweinestall hat Peter Tschida in eine Backstube umgebaut, natürlich darf darin ein selbstgebauter Backofen nicht fehlen. So beweist der Olbendorfer Recycling-Künstler, dass sich mit alten Materialien und ein wenig Phantasie durchaus noch Sinnvolles schaffen lässt.