Der burgenländische Speckkaiser

Franz Gmaschich hat kein blaues Blut, und dennoch kann er sich als „Kaiser“ bezeichnen. Der 68-jährige Fleischermeister aus Zillingtal (Bezirk Eisenstadt Umgebung) ist „Österreichischer Speckkaiser 2016“.

Der Titel „Speckkaiser“ wird von einer Fachjury bei der größten Agrarmesse Österreichs in Wieselburg in Niederösterreich vergeben. „Der Titel ist auf alle Fälle was Schönes. Es freut mich sehr. Ich habe aber immer schon guten Speck gemacht, werde ihn weiterhin gut machen und womöglich in Zukunft sogar noch besser machen“, so der stolze Titelträger.

Seit fast 55 Jahren ist Gmaschich bereits als Fleischer tätig. Der Berwerb um den Titel des Speckkaisers war der erste, an dem der Zillingtaler bisher je teilgenommen hat. Überzeugt hat Franz Gmaschich mit seinen Bratwürsten, seinem Hausschmalz und dem von ihm kreierten „Krowodnspeck“.

Kräftiger Aufschwung beim Umsatz

Seit der 68-jährige Witwer den Kaisertitel trägt, kann er nicht mehr über schlechte Umsatzzahlen klagen. Das Geschäft hat sich laut Gmaschich mehr als verdoppelt.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 3.8.2016

„Die erste Zeit war so viel los, sodass ich fast nicht mehr konnte. Jetzt werden wir sehen wie es weitergeht. Wenn es ein bisschen weniger ist, kann ich mich auch nicht beschweren“, erzählte der „Speckkaiser“. Beim Wettbewerb im kommenden Jahr möchte sich Franz Gmaschich wieder bewerben.