Eisenstadt: Dreharbeiten für Kinofilm
Der aufgelassene Frisörsalon ist seit zwei Wochen Kulisse für den Spielfilm „Das kleine Vergnügen“. Die Geschichte handelt von Emma, die eine Erotikboutique für Frauen leitet. “Unsere Protagonistin erfährt am Anfang des Films, dass sich ihr Ehemann nach 25 Jahren Ehe von ihr trennen möchte. Sie steht nun vor der Frage: Was mache ich jetzt?“, erklärte die Regisseurin Julia Frick den Inhalt des Films.
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Im Neuanfang von Protagonistin Emma eröffnet ein eigenes Geschäft, wird wirtschaftlich selbstständig und findet auch neue Freunde. Organisatorin, aber auch Hauptdarstellerin von „Das kleine Vergnügen“ ist die Schwester der Regisseurin, Alice Frick. „Die große Herausforderung bei den Dreharbeiten ist es, alles unter einen Hut zu bringen. Die gesamte Organisation haben meine Schwester und ich auf die Beine gestellt“, so Alice Frick.
Sexualität der Frau im reifen Alter im Fokus
Eine Rolle in „Das kleine Vergnügen“ übernimmt auch die burgenländische ORF-Talkqueen Barbara Karlich. „Der Fokus des Films liegt auf der Sexualität der Frau im reiferen Alter. Man erfährt nicht nur, welche Zugänge es da gibt - es wird endlich auch mal dieses gesamte Thema entabuisiert“, erzählte Karlich bei den Dreharbeiten. „Es wird gezeigt, dass man sich auch etwas trauen kann. Und natürlich entstehen dann auch einige lustige Begebenheiten im Film“, so die Darstellerin.
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Gedreht wird in Eisenstadt noch bis 4. August, dann übersiedelt die Filmcrew nach Leopoldsdorf und Wien, wo auch Waltraud Haas und Reinhard Novak mitwirken werden. „Das kleine Vergnügen“ ist ab Herbst 2017 in den Kinos zu sehen. (Sendungshinweis: „Burgenland Heute“, 02.08.2016)