Kochen um den Bundessieg

Am Donnerstag hat in Eisenstadt der österreichweite Bundesbewerb der Polytechnischen Schulen der Sparte Tourismus stattgefunden. Acht Teams versuchten die Juroren mit einem dreigängigen Menü zu überzeugen.

Kochen, Servieren, Tischdecken - Je drei Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schulen in Österreich bildeten ein Team und versuchten in den verschiedenen Disziplinen zu überzeugen. Je zwei vom Team kochten, der oder die Dritte war für die Tischdekoration und das Servieren zuständig.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Reger Betrieb in der Küche

Bei den Bewerben galt es nicht nur genau zu arbeiten, sondern auch ein gewisses Zeitlimit einzuhalten.

Genauigkeit entscheidet

Da wurde auch schon mal mit dem Maßband nachgemessen, ob alle Gläser in einer Reihe stehen, denn schließlich ging es um den Sieg. Auch wie man die Serviette faltet ist nicht egal. Özge Cakmak aus Salzburg setzte beim Bewerb auf eine Sternfächerform: „Ich finde den Sternfächer viel schöner und eleganter. Wenn man es mal draußen hat und versteht wie es geht, sind alle Serviettenfaltformen leicht.“

Hygiene ist das Um und Auf

Alle kochten das gleiche Menü: Rote Rübensuppe mit Krennockerln, gefülltes Hühnerfilet mit Spargelspitzen, Rosmarinkartoffeln auf Buttererbsenbett und als Nachspeise Kürbiskernöl-Panna Cotta mit Kirschragout.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 16.6.2016

Eine schwierige Entscheidung für Juror Emmanuel Hänke: „Es wird auf jeden Fall auf die Hygiene geschaut, wie gearbeitet wird, der Arbeitsplatz und die persönliche Hygiene. Bei der Bewertung darf man eins nicht vergessen: Das sind ganz junge Personen, die da hineinschnuppern in den Beruf. Da sind wir noch nicht so streng.“

Erfahrungen für die Zukunft sammeln

Die jeweiligen Landessieger traten beim Bundesbewerb gegeneinander an. Natürlich soll das in erster Linie Spaß machen. Die Teilnahme helfe aber auch im späteren Berufsleben, sagte Ulrike Domschitz, die Landesfachbereichsleiterin für Tourismus. „Ich denke die Erfahrung, die sie da machen, in einem fremden Bundesland, als Landessieger sich hier noch einmal zu messen, ist sehr wichtig. Und ich denke, das ist in der Wirtschaft auch gerne gesehen, vielleicht, dass man solche Lehrlinge eher nimmt, die sich schon so einem Wettbewerb gestellt haben.“ Gewonnen hat am Ende das Team aus Salzburg, gefolgt vom Team aus Niederösterreich. Den dritten Platz hat das Vorarlberg-Team belegt.