Liebesflöten aus Winden am See

Es sind Töne die ein Gänsehäutfeeling hervorrufen. Gabi Göbel beschäftigt sich mit dem Bau der indianischen Liebesflöten seit dem Jahr 1996, damals hat sie diese selbst gebauten Instrumente zum ersten Mal gesehen und die Magie hat sie nie mehr los gelassen.

Seit 20 Jahren beschäftigt sich Gabi Göbel, die nach Winden am See gezogen ist, mit dem Bau von indianischen Liebesflöten beschäftigt. Sie entlockt den Instrumenten Töne, dessen Faszination kaum einer entziehen kann. „Ich war wie verzaubert. Der Ton ist mir direkt ins Herz gegangen und ich habe einen Musiker kennengelernt, der Flötenbaukurse angeboten hat. Ich habe einige Kurse bei ihm gemacht und begriffen, dass das meines ist und mir nicht neu ist“, so Göbel.

Liebesflöten

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Haselholz ist die Grundlage zum Schnitzen

Liebesflöten

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Gabi Göbel beschäftigt sich mit dem Bau von indianischen Liebesflöten

Haselholz als Grundlage

Das Grundmaterial ist ein einfaches Stück Holz. Mit Vorliebe verwendet sie Haselholz. Aus einem Stück Stamm oder einer Wurzel zaubert sie dann eine Flöte, die die Lacotaindianer bauen um damit ihre Liebste zu umgarnen.

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 14.5.2016

„Diese Flöten heißen Liebesflöten. Wenn die Lacota ihr Mädchen erobert haben, haben sie die Flöten dem Feuer übergeben, als Dank an die Geister, die ihnen geholfen haben das Mädchen zu erobern“, erzählte Göbel. In Workshops gibt sie ihr Wissen um den Flötenbau weiter. Seit Jahren ist sie von der indianischen Kultur und ihren Leben fasziniert. Wenn sie an einer Flöte arbeitet, vergisst Gabi Göbel Zeit und Raum.