Inzenhof und Tschanigraben
Sendungshinweis
„Guten Morgen Österreich“, 20.4.2016
Tschanigraben hat 65 Einwohner, Inzenhof 350. Das Gemeindeamt befindet sich in Inzenhof, die Gemeindebediensteten sind auch für Tschanigraben zuständig. Die beiden Bürgermeister teilen sich sogar einen Schreibtisch. Jeder hat seine Zeiten, zu denen er im Gemeindeamt anzutreffen ist und zur Not ist der Schreibtisch groß genug für beide.
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Die weiteren Burgenland-Stationen:
- Donnerstag, 21. April: Stinatz
- Freitag, 22. April: Stegersbach
Von den 1970er Jahren bis 1991 gehörten die Gemeinden zusammen. Doch ein Gemeindebürger klagte, dass die Orte durch eine Landesstraße getrennt würden und daher die Gemeinden eigenständig sein müssten. Das sah auch das Gericht so und so wurden Inzenhof und Tschanigraben wegen der L403 wieder getrennt - mehr dazu in „Guten Morgen Österreich“.
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Tagesthema: „Lust auf Land“
Ganz anders als in der Stadt, ist am Land, so wie auch in Inzenhof/Tschanigraben, eher weniger los. Genau das suchen und schätzen aber auch viele Menschen. Ruhe, Abgeschiedenheit und Idylle - diese Dinge findet man oft fern abseits des Großstadttrubels.
Die Schauspielerin und Drehbuchautorin Konstanze Breitebner, sie war am Mittwoch der Star-Gast in „Guten Morgen Österreich“, lebt etwa seit acht Jahren in der kleinen südburgenländischen Gemeinde. „Bei uns ist das Lauteste der Kuckuck“, sagte die Schauspielerin über ihre neue Heimat. Gemeinsam mit ihrem Mann hat sie in Inzenhof/Tschanigraben ein Haus gekauft.
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Sprachliche Barrieren überwinden
Die wunderbare Natur und seien für sie die Hauptgründe dafür gewesen, auch weil sie sehr gerne laufe und für ihre Arbeit brauche sie das auch, so Breitebner. „Die Leute sind sehr offen, lieb und hilfsbereit, aber trotzdem dauert es, bis man einander versteht. Schon sprachlich ist da eine Barriere. Das Hianzische (Burgenländische Mundart, Anm.), das muss man zuerst einmal verstehen, aber wenn man sich darauf einlässt, dann geht es auch“, sagte Breitebner im Gespräch mit Eva Pölzl.
Telefonverbot für Fußgänger
In der „Guten Morgen Österreich“-Ausgabe aus Inzenhof/Tschanigraben wurde auch über ein Telefonverbot für Fußgänger diskutiert. Die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr ist Ablenkung. Für Autofahrer und Radfahrer ist die Benutzung des Handys bereits verboten, für Fußgänger gibt es in Österreich aber noch keine so konkreten Vorschriften. Verkehrspsychologien fordern immer wieder ein Verbot. Seitens des Verkehrsministeriums hieß es aber, dass so ein Verbot nicht zielführend sei.
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Fernsehgarten zum „Früh-Stück“
Abschließend hatten die Kindergartenkinder aus Inzenhof/Tschanigraben zum „Früh-Stück“ noch eine besondere Herausforderung zu bewältigen. Im Zuge der Sendung sollten sie einen Fernsehgarten kreieren. Davor sangen sie ihre „Guten Morgen Lied“ vor dem mobilen Studio. Am Ende entstand direkt daneben ein wunderschöner Fernsehgarten - mehr dazu in Ein Fernsehgarten entsteht in Inzenhof. Damit wurde auch dieses Frühstück, wie auch schon in Güssing und Bildein, erfolgreich absolviert.
Links:
- „Guten Morgen Österreich“
- ORF-TVthek: „Guten Morgen Österreich“ aus Inzenhof/Tschanigraben
- Informationen zur Burgenländischen Mundart
- Güssing: Pionierin punkto Ökoenergie (burgenland.ORF.at, 15.4.2016)
- Bildein: Dorf ohne Grenzen (burgenland.ORF.at, 19.4.2016)
- Früh-TV: Erstmals aus dem Burgenland (burgenland.ORF.at, 18.4.2016)