Kaffee & Gespräche im „Philogreissler“
Der „Philogreissler“ im siebenten Bezirk in Wien ist ein Ort zum Denken. Gerd Fraunschiel ist eigentlich Lehrer und hat Philosophie, Psychologie und Sport an einem Wiener Gymnasium unterrichtet. Vor einem halben Jahr hat er seinen Job an den Nagel gehängt und die Buchhandlung eröffnet.
„Ich wollte mich mit Philosophie beschäftigen, ich wollte Philosophie in die Stadt bringen. Und die Kombination Kaffee und Philosophie hat hier einerseits Tradition, andererseits wollte ich sie neu definieren“, sagt Gerd Fraunschiel.
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Wie im Wohnzimmer
Der Philogreissler wirkt wie ein gemütliches Wohnzimmer mit Vintagemöbeln. Der Übergang von der Buchhandlung zum Kaffeehaus ist fliessend. Man sitzt am Tisch neben Arthur Schopenhauer, Friedrich Nietzsche oder Simone de Beauvoir.
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Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 21.11.2015
Treffpunkt für Ideenaustausch
Gerd Fraunschiel knüpft an die Tradition der großen, literarischen Salons des 19. und 20. Jahrhunderts an. Sein Philogreissler ist gesellschaftlicher Treffpunkt, bietet Raum zum freien Ideenaustausch und ist gut bestückt mit philosophischen Büchern.
„Wir wollen hier Philosophie nicht so bedeutungsschwanger und schwer präsentieren. sondern übers Denken nachdenken auf eine ‚niederschwellige‘ Art und Weise. Wir verstehen uns da ein bisschen als Nahversorger, was die geistige Nahrung angeht“, so Fraunschiel.
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Lesungen im Advent
Die eigenwillige Buchhandlung ist Montag bis Samstag tagsüber geöffnet, eben wie eine herkömmliche Buchhandlung. Am Abend wird regelmäßig zu philosophischen Vorträgen, Diskussionen und Workshops geladen. Und im Advent stehen Weihnachtslesungen von und mit Schauspielern auf dem Programm.