Volkskrankheit Rheuma
Rheuma ist längst zu einer Volkskrankheit geworden. Im Burgenland leiden etwa 70.000 Menschen daran. Rheuma sei nicht heilbar, aber man könne mit den Medikamenten den Erkrankungsfortschritt unterdrücken. Man könne auch, soweit es möglich sei auch die Schmerzen unterdrücken und für die Patienten einen lebenswerten Zustand erreichen, so Oberarzt Rene Fallent vom Krankenhaus Güssing.
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Im Burgenland leiden 70.000 Menschen an Rheuma
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 5.10.2015
Der 46-jährige Walter Strobl leidet an Rheuma seit er denken kann. Als er ein Jahr alt war, wurde bei ihm chronische Polyarthritis diagnostiziert. Für ihn ist ein heißes Moorbad wie eine kleine Kur daheim im Badezimmer. Er sei sehr oft im Spital gewesen in Wien. Da habe er gerade die Schule gemacht und seine Eltern hätten ihn so oft wie möglich besucht, sagte Strobl.
Aufbau einer Selbsthilfegruppe im Burgenland
Auch andere Leidensgenossen hätten ihn damals aufgebaut, erzählte Strobl, der schon als Jugendlicher auf Kur war. Es begleite ihn schon ein Leben lang. Er lebe gut damit und sei sehr gut eingestellt darauf, auch von der medikamentösen Seite her. Somit mache das Leben auch Spaß, so Strobl. Auch anderen Betroffenen und Angehörigen möchte er helfen. Vor einigen Monaten übernahm er die Rheume-Selbsthilfegruppe Burgenland, eine von 22 Selbsthilfegruppen der Österreichischen Rheumaliga.
ORF
Ein Moorbad lindert die Rheumaschmerzen
Die Österreichische Rheumaliga ÖRL ist eine ehrenamtlich geführte österreichweite Selbsthilfeorganisation mit dem Ziel, gemeinsame Interessen von Betroffenen mit rheumatischen Erkrankungen zu fördern, sie zu informieren, zu beraten und sie im Umgang mit ihrer Krankheit zu unterstützen.
Am 15.Oktober, von 13.00 bis 19.00 Uhr findet in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt ein Rheumatag zum Thema „Rheuma hat viele Gesichter“ mit einer großen Anzahl namhafter Vortragenden statt.
Das erste Treffen der Selbsthilfegruppe findet am 10.11.2015 im Einzugsgebiet rund um Eisenstadt statt. Um vorherige Anmeldung bei Walter Strobl wird bis spätestens 3.11.2015 entweder unter der Telefonnummer 0664 380 33 33 oder per E-Mail an walter.strobl@shg-oerl.at gebeten.