Zeichen gegen Brustkrebs setzen

Am Donnerstag war der „Internationale Brustkrebstag“. Aus diesem Grund trägt das Landhaus in Eisenstadt in den nächsten Wochen die „Pink Ribbon“ Schleife als Solidaritätsbekundung aller an Brustkrebs erkrankten Personen.

In Österreich ist Brustkrebs mit einem Anteil von 30 Prozent, das sind etwa 5.400 Fälle pro Jahr, bei den Frauen die häufigste Krebserkrankung. Im Burgenland waren es im Jahr 2014 180 Frauen. Die Behandlung der an Brustkrebs erkrankten Frauen im Burgenland erfolgt größtenteils im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt und im Brustgesundheitszentrum im Krankenhaus- Güssing, das im April 2015 eröffnet wurde.

Brustkrebsgala im Schloss Esterhazy

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Ganz in Pink erstrahlte der Haydnsaal im Schloss Esterhazy

Sterblichkeitsrate sinkt seit zehn Jahren

In Güssing wurden vergangenes Jahr 92 Frauen mit Brustkrebs behandelt. Die Neuerkrankungsrate nahm im Vergleich zu 2001 um vier Prozent ab und die Sterblichkeit sank bei Frauen in den vergangenen zehn Jahren um 21 Prozent. Frauenlandesrätin Verena Dunst (SPÖ) sagte bei der Brustkrebsgala im Schloss Esterhazy, dass Früherkennung nach wie vor das Wichtigste sei.

Brustkrebsgala im Schloss Esterhazy

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Die rosa Schleife als Zeichen der Solidarität

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 2.10.2015

Dunst empfahl allen Burgenländerinnen, das Angebot zum regelmäßigen Mammographiescreening zu nutzen. Die Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm ist freiwillig und für alle in Österreich sozialversicherten Frauen ab dem 40. Lebensjahr kostenfrei. Auch in Zukunft wird es die Möglichkeit geben, eine Mammographie außerhalb des Programms, wenn medizinisch notwendig, durchführen zu lassen.

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