Literaturpreis für „Abschied von Mutter“
In ihrem prämierten Text verarbeitete Harmer ihre persönliche Mutter-Tochter-Beziehung. Fast sechs Jahre lang arbeitete sie an dem Text. Erst dann war sie mit dem Geschriebenen zufrieden. Sie wolle nicht etwas erzählen, sie wolle keine Vorwürfe machen und sie wolle die Mutter verstehen, so die Autorin. Es gehe auch darum, dass sie selbst Mutter sei.
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Drang zum Zeichnen
Harmer wuchs auf einem Bauernhof in Mönchhof auf. Sie zog schon mit 14 Jahren nach Wien, wo sie in den verschiedensten Berufen arbeitete - unter anderem als Sekretärin und später als Herausgeberin von Büchern. Schreiben und Zeichnen begleiteten sie dabei immer. Malen und Zeichnen sei praktisch ein Drang, das ginge ihr viel leichter von der Hand und sie könne es immer und überall machen, so Harmer.
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In der Nacht Schriftstellerin
Die Autorin schreibt ausschließlich in der Nacht. Dann ist sie ungestört und kann ihren Gedanken den nötigen Raum geben. Bevor sie die Texte im Computer bearbeitet, macht sie sich stenografische Notizen. Alice Harmer begegnet jedem Tag mit Neugier und Lebensfreude. Das bringen ihre Texte und Zeichnungen zum Ausdruck.
(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 28.9.2015)