Bienenstöcke vor dem Landesstudio
Sebastian Gartner ist Tonmeister beim ORF Burgenland und Hobbyimker. Er stellte Mitte Mai Bienenstöcke auf der Wiese beim Funkhaus auf und kümmert sich seither um die Tiere. Etwa 60.000 Bienen bevölkern einen Stock. Es gebe kaum Lebewesen oder Haustiere, die so vielschichtig seien, eine solche Faszination auslösten, wo man eigentlich jeden Tag etwas Neues lerne und nah an der Natur im Jahreskreislauf sei wie Bienen, sagte Gartner.
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Bienenfreundlicher Garten: Nicht alles mähen
Diese Meinung teilt auch Simon Tötschinger aus Jois. Er ist einer der wenigen Berufsimker im Burgenland. Er begutachtete das Treiben in und vor den Bienenstöcken beim Funkhaus und war begeistert. Hier werde Lebensraum für Bienen geschaffen. Wobei: Einen bienenfreundlichen Garten kann jeder ohne viel Mühe haben, einfach eine Ecke im Garten wild lassen und nicht mähen. Da stecke dann auch viel mehr Leben drinnen, es kämen viel mehr Farben, so Tötschinger.
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Kluge Tiere
Bienen haben einen guten Orientierungssinn und sie sind generell sehr klug: In Tests werden sie sogar darauf konditioniert, Sprengstoff aufzuspüren. Bienen hätten auch einen besseren Geruchssinn als Hunde, so Tötschinger. Für einen Kilo Honig muss eine Biene etwa drei Mal um die Erde fliegen. In Österreich gibt es etwa 700 Bienenarten. Mit der ORF-Initiative Mutter Erde sollen diese Tiere gerettet werden.
Links:
- Das Bienensterben geht weiter (burgenland.ORF.at, 22.6.2015)
- Alles für die Bienen - Mutter Erde