Nistkästen für Wiedehöpfe

Langsam hört man Vogelgezwitscher im Land, denn wenn der Frühling ins Land zieht, dann sieht und hört man das in der Natur. In Neuhaus am Klausenbach haben am Donnerstag Schüler der neuen Mittelschule einige Nistkästen für Wiedehöpfe montiert.

Auf einer Wiese im Neuhauser Hügelland, direkt neben einem Obstbaum stellen die Schülerinnen und Schüler der neuen Mittelschule einen Nistkasten auf. Unterstützt werden sie dabei von Franz Lex. Der Wiedehopf ist dem Pensionisten sozusagen ans Herz gewachsen. Vor Jahren hätte es hier noch viele Wiedehöpfe gegeben, doch dann seien viele hohle Bäume verschwunden, so Lex.

Wiedehopf, Nistkasten

ORF

Die Schüler und Franz Lex beim Aufstellen eines Nistkastens für den Wiedehopf

Wiedehöpfe nisten in hohlen Bäumen

Wiedehöpfe nisten in Höhlen in hohlen Apfelbäumen, Kastanienbäumen oder Eichen. Viele der hohlen Bäume werde unwissentlich umgeschnitten, denn viele würden nicht wissen, dass die Vögel dadurch einen Nistplatz verlieren, sagte Lex. Jetzt hatte der Pensionist vorgeschlagen, dass man Nistplätze montieren könnte.

Wiedehopf Junges

Rolf Haid/hd gr

So sieht der Wiedehopf- Nachwuchs aus

Schüler wollen bedrohten Vogel schützen

Sendungshinweis

„Burgenland heute“, 19.3.2015

Die Nistkästen baute Franz Lex selbst. Diese wurden auf dicken Holzpflöcken an geschützten Stellen montiert. Die Schülerinnen und Schüler halfen dabei fleißig mit. Die Schüler waren sich darüber einig, dass es wichtig sei, bedrohte Tierarten zu schützen und zu erhalten.

Wiedehopf, Nistkasten

ORF

So sieht ein Nistkasten für einen Wiedehopf aus

Anfang April sollte Wiedehopf einziehen

Übrigens - Anfang April dürfte der erste Wiedehopf im Südburgenland auftauchen. Wenn noch einige andere landen, dann gibt es ein richtiges Wiedehopfkonzert. Der Wiedehopf hat nämlich einen ganz prägnanten, flötenden Ruf.