Hans Sachs: Abenteuer Rallye

Hans Sachs aus Oberpetersdorf ist leidenschaftlicher Motorradfahrer. Der 51-jährige Installateur hat sich jetzt einen Traum erfüllt. Er fuhr zu Jahresbeginn bei der Intercontinental Rallye von Südspanien nach Dakar mit.

Die Rallye Paris-Dakar ist für Motorsport-Fans legendär und eigentlich bereits Geschichte - seit 2007 gibt es sie nicht mehr. Allerdings lebt sie nun wieder in der Intercontinental Rallye auf: Das sind mehr als 5.000 staubige Kilometer durch vier Länder. Start ist im spanischen Almeria, dann geht es weiter von Marokko über Mauretanien in den Senegal.

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„Du musst immer konzentriert sein“

Jeder Kilometer sei eine eigene Aufgabe, sagte Sachs im Interview mit dem ORF Burgenland: „Du musst immer aufpassen, du musst immer auf Sicht fahren, du musst immer konzentriert sein.“ Außerdem müsse man sich anpassen und auf Schotter anders als auf Sand fahren. Er sei ein paar Mal vom Motorrad gefallen, aber wenn man sich nichts breche und man nur leichte Prellungen und blaue Flecken abbekomme, gehöre das einfach dazu.

Rallyefahrer Hans Sachs

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„Vom Motorrad fallen“ gehört dazu

Erschöpfte Rallyefahrer

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Strapazen setzen Fahrern zu

Hitze, Sand, Wind und eisige Kälte in der Nacht setzen den Fahrern zu - auch Hans Sachs plagten nach der Hälfte der Strecke Zweifel. Er stellte sich zur Halbzeit die Frage, warum er sich das alles antue. Doch dann sei der Wille durchgekommen, denn wenn er etwas anfange, dann mache er das fertig.

Rallyefahrer Hans Sachs

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Erschöpfter Hans Sachs

Rallyefahrer Hans Sachs bei der Zieleinfahrt

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Hans Sachs im Ziel: „Der schönste Moment“

Einer von 36 im Ziel

Von den 100 Teilnehmern schaffen es nur 36 bis nach Dakar, der Burgenländer ging als 22. ins Ziel. Die Zieleinfahrt sei der schönste Moment gewesen. Seine Teamkollegen hätten im Ziel auf ihn gewartet und die Welle gemacht, das sei schon geil gewesen, so Sachs.

Grafik der Strecke der Intercontinental Rallye

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Die Route der Intercontinental Rallye

Vorerst ist für Hans Sachs einmal Pause angesagt, wohin in seine Enduro-Leidenschaft als nächstes führt, darüber muss er noch nachdenken - es wird aber mit Sicherheit wieder abenteuerlich werden.

(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 15.2.2015)