Schafwolldecken aus Stuben

In Stuben bei Bernstein gibt es eine kleine Schafwolldecken-Manufaktur. Betrieben wird die kleine Werkstatt von der gebürtigen Engländerin Ella Ferguson. Die warmen Schafwolldecken sind im Winter gefragt.

In Stuben im Bernsteiner Hügelland befindet sich die Wollwerkstatt von Ella Ferguson. Die gebürtige Engländerin zog der Liebe wegen vor etlichen Jahren nach Kärnten. Sie lebt seit drei Jahren im Südburgenland und fertigt biologische Schafwollsteppdecken.

Als Engländerin habe sie natürlich einen Bezug zu Schafen und würde Wolle lieben, meinte Ferguson. In Kärnten hatte sie eine Schafzucht und da sie die Wolle nicht wegwerfen wollte, hat sie damals begonnen die Wolle zu Verarbeiten.

Verarbeitet Schafwolle aus Biobetrieben

Ella Ferguson verarbeitet ausschließlich Schafwolle von Biobetrieben. Sie braucht rund fünf Stunden, bis eine Decke fertig ist. Zuerst muss die Wolle gewaschen werden. Dann wird die Wolle gekämmt und ist verarbeitbar. Für Ella Ferguson beginnt dann die Arbeit.

Zuerst nimmt sie den Leinenüberzug für die Decke und füllt ihn schichtweise mit der Schafwolle. Danach wird mit der Hand abgenäht. Wichtig ist der Deckenproduzentin, dass das Leinen aus kontrolliert biologischem Landbau stammt. Der Vorteil von biologischem Leinen ist, dass es die Feuchtigkeitsdurchlässigkeit zulässt. Schafwolle nimmt nämlich Feuchtigkeit auf und gibt sie nach außen ab, deswegen habe man das wohlige Schlafgefühl, erklärte Ferguson.

Nachfrage hängt vom Wetter ab

Die Nachfrage hänge vom Wetter ab, denn wenn es schon im September kalt wird, habe sie den ganzen Winter über zu tun, wenn es erst im Jänner kalt wird, dann sei weniger zu tun, so Ferguson. Verkauft werden die Decken auf Biofesten und über den eigenen Webshop. Einer der immer dabei ist, ist Hund Leo. Er ist der heimliche Produktionsleiter in der Stubener Wollwerkstatt.