Leben für die Feuerwehr

Er war mit Leib und Seele nicht nur Feuerwehrmann: Alois Zach aus Gerersdorf bei Güssing. 31 Jahre lang stand er an der Spitze der Florianijünger in seinem Ort. Jetzt hat Zach die Kommandobrücke verlassen. Eine Ära geht damit zu Ende.

Wann immer in der südburgenländischen Gemeinde die Feuerwehr gebraucht wurde, war Zach zusammen mit seinen schnellen Helfern zur Stelle. Mehr als 30 Jahre lang führte der Kran-Techniker seine 53-köpfige Truppe an.

„Bin ein Spätberufener“

„Ich bin eigentlich ein Spätberufener. Ich bin mit 21 Jahren zur Feuerwehr gegangen. Später wurde ich auf Anraten des Bezirkskommandanten in die Funktion des Feuerwehrkommandanten gewählt. Ich hatte ein gutes Team hinter mir und das hat mir viel Freude gemacht“, sagt Zach.

Viel Freude bereiteten dem 60-jährigen auch die Erfolge bei Wettkämpfen auf Bezirks- und Landesebene.

Die Kameradschaft war ihm stets wichtig, ebenso die Ausrüstung seiner Wehr. Unter anderem wurde unter seinem Kommando das neue Feuerwehrhaus gebaut. „Heute sieht man, dass das sehr wichtig war. Das Feuerwehrhaus hat heute schon fast die Funktion des Dorfgasthauses“, so Zach.

Kommando an Sohn übergeben

Denn mangels Dorfgasthaus spielt sich das Gerersdorfer Vereinsleben heute im geräumigen Feuerwehrhaus ab. Auch unzählige Einsätze gab es in seiner Amtszeit, darunter der Brand des Freilichtmuseums oder das Hochwasser des Jahres 2009. 31 Jahre lang führte Zach das Kommando der Feuerwehr Gerersdorf. Jetzt hat er seine Funktion an seinen Sohn Manuel übergeben.