Garnisonsball: Walzer in Uniform

Einer der größten Bälle des Landes ist Freitagabend in der Montecuccoli-Kaserne in Güssing über die Bühne gegangen. der zweite Garnisonsball in der umgebauten neuen Kaserne. Knapp 1.300 Besucher sorgten für ein stimmiges Fest.

Eröffnet wurde die Ballnacht mit einer flotten Polonaise, getanzt von 12 Paaren. Die jungen Damen besuchen die HBLA Güssing, die 12 Herren sind Grundwehrdiener in der Kaserne. Auch in vielen anderen Bars und Sälen auf den zwei Ebenen der Montecuccoli-Kaserne wurde getanzt.

Tradition beibehalten

Mit dem Garnisonsball wollen das in Güssing stationierte Jägerbataillon 19 und der Unterstützungsverein Montecuccoli eine Tradition wiederbeleben beziehungsweise weiterführen, die die Verbundenheit der Soldaten mit der burgenländischen Bevölkerung unterstreichen soll. „Das ist unser Beitrag zum allgemeinen Leben, die Leute freuen sich schon auf den Ball und wir werden ihn auf jeden Fall weiter betreiben“, sagt Thomas Erkinger, Kommandant der Kaserne Güssing.

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„Ich bin in der Nachbarschaft zuhause, für mich ist es nicht nur der Garnisonsball, sondern auch ein Nachbarschaftsball“, lacht Bürgermeister Vinzenz Knor. Militärkommandant Gerhard Petermann meint, dass der Ball ein gesellschaftliches Ereignis sei, das „nicht mehr wegzudenken“ ist.

Sendungshinweis:

„Burgenland Heute“, 10.1.2015

Einziger Garnisonsball im Burgenland

Es war heuer übrigens der einzige Garnisonsball im Burgenland. In Eisenstadt hat sich’s mittlerweile ausgetanzt. Der Ball in der Martin-Kaserne ist ebenfalls dem Sparstift zum Opfer gefallen. Die Sparpläne seien natürlich auch Thema auf dem Ball, meint Daniel Muhr. Doch davon ließen sich die Besucher des Balles nicht die Laune verderben.