Schiefes Marterl auf dem Csaterberg

Egal ob man im Nord- oder im Südburgenland durch die Gegend spaziert - überall entdeckt man Marterl. Auf dem Csaterberg hat Burgenland-Anfänger Thomas May ein ganz besonderes entdeckt, es ist nämlich schief.

Der Csaterberg im Südburgenland ist bekannt für seine Buschenschänke und den guten Wein. Letzterer spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Geschichte vom schiefen Marterl. Denn auch wenn es wahrscheinlich sei, dass Bodenbewegungen dafür gesorgt haben, dass sich das Marterl neigte, so gebe es doch eine zweite, verbreitete Überlieferung, erzählte Norbert Sulyok: Dieser zufolge haben die Maurer etwas zu tief in das Csarterberger Weinglas geschaut und daher dann schief gebaut.

Schiefes Marterl

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Thomas May und Norbert Sulyok beim schiefen Marterl

Zwei Weingläser beim schiefen Marterl

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Spritzergläser beim Marterl

Auch nach Renovierung weiter schräg

Daher stehen auch heute noch zwei Spritzergläser beim Marterl. Das Witzige dabei ist: Vor etwa zehn Jahren wurde dieses Marterl von Kellerbesitzern renoviert - geändert hat sich aber nichts. Vielleicht entwickelt sich der kleine, schiefe Turm am Csaterberg ja noch zu einem neuen Wahrzeichen im Südburgenland.

Schiefes Marterl

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Schiefes Marterl

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(Sendungshinweis: „Burgenland heute“, 17.7.2014)