Von Luxemburg nach Kittsee
Luc Bastian kommt aus Waltz im Nordwesten von Luxemburg und ist seit vielen Jahren Primarius im Krankenhaus Kittsee. Medizin studierte er in Deutschland und in Wien. Seine Arbeitskollegen im Spital in Kittsee sind Österreicher, Slowaken, Ungarn oder Bulgaren. Für Bastian ist das nichts Außergewöhnliches.
„Die Luxemburger sind das ja schon lange gewohnt. Dadurch dass wir schon durch die Stahlunion 1956 wirtschaftliche Verflechtungen mit Frankreich und Deutschland hatten, kam es zu einer massiven Pendlerbewegung“, so Bastian.
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Vorteil kleiner Spitäler
Sendungshinweis
„Burgenland heute“, 12.7.2014
Bastian war als Arzt im AKH, der Rudolfsstiftung und im Wilhelminenspital in Wien und später in Eisenstadt tätig. Nun leitet er das Landkrankenhaus Kittsee. „Kleine Spitäler haben sehr viele Vorteile. Man hat persönlichen Kontakt und lernt die Patienten kennen. Es ist aber seelisch manchmal schwieriger zu verkraften, wenn man Bekannte hat, die dann plötzlich sehr krank werden. Der Vorteil der kleinen Spitäler ist aber, dass man im Notfall schneller arbeiten kann“, erklärte Bastian.
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Burgenland vergleichbar mit Luxemburg
Österreich, aber besonders das Burgenland ist für ihn in vielen Bereichen vergleichbar. „Es ist klein, fein, man kennt sich und kann noch miteinander reden. das ist in Luxemburg auch so“, meinte Bastian.
Beim Reden kommen die Leute zusammen und Luxemburg ist so wie unsere Region mehrsprachig. „Umso mehr Sprachen man kann, umso aufgeschlossener ist man und umso toleranter wird man. Ich kann Mehrsprachigkeit nur weiterempfehlen“, so Bastian.