„Die große Burgenland Tour“ 2019

Das Publikum ist eingeladen, vom 27. Mai bis 2. Juni durch alle sieben Bezirke zu wandern und dabei die Schönheiten, die Kultur und das Brauchtum des Landes zu entdecken.

Mehr als 12.000 Wanderer begleiteten in fünf Jahren bereits „Die große Burgenland Tour". Auch heuer warten wieder ausgesuchte Wanderrouten auf das interessierte Publikum. Dabei gilt es, die Schönheiten des Burgenlandes in all seinen Facetten hautnah zu erleben.

Die große Burgenland Tour 2019

  • 27. Mai – Bezirk Neusiedl am See/Potzneusiedl
  • 28. Mai – Bezirk Eisenstadt Umgebung/Siegendorf
  • 29. Mai – Bezirk Mattersburg/Rohrbach bei Mattersburg
  • 30. Mai – Bezirk Oberpullendorf/Lockenhaus
  • 31. Mai – Bezirk Oberwart/Bernstein
  • 1. Juni – Bezirk Güssing/Strem
  • 2. Juni – Bezirk Jennersdorf/Rudersdorf
Wanderer in Gols

ORF

Wanderer in Gols

Montag, 27. Mai:

Bezirk Neusiedl am See: Potzneusiedl – Gattendorf – Deutsch Haslau – Potzneusiedl

Die erste Tagesetappe führt uns in den nordöstlichsten Teil des Burgenlandes an die niederösterreichische Grenze. Wir starten in Potzneusiedl, der kleinsten Gemeinde des Bezirks, und erkunden das Gebiet an der Leitha nahe der slowakischen Grenze. Die rund 20 Kilometer Strecke startet beim neu errichteten Veranstaltungszentrum, geht vorbei an einem alten Pranger und führt uns durch einige der wenigen naturbelassenen Leitha-Auen. Weiter geht’s nach einer ersten Stärkung Richtung Gattendorf, um dort die Leitha Richtung Niederösterreich zu überqueren.

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Radio-Burgenland-Moderator Michael Pimiskern stellt die erste Route vor

Schon bald aber erreichen wir wieder das Burgenland und das Schloss Potzneusiedl. Es empfängt uns der fleißige Sammler Gerhard Egermann persönlich und lässt uns auch in seinem privaten Schlossgarten während der Mittagsrast verweilen. Nachdem wir das Schloss verlassen, erreichen wir nach weiteren vier Kilometern eine Gegend in der die größten Windräder des Burgenlandes stehen. Unter den beeindruckenden Rotoren des knapp 200 Meter hohen Kolosses pausieren wir noch einmal, um die letzte Etappe des Tages in Angriff zu nehmen. Zurück im Veranstaltungszentrum erwarten uns die Tamburizza „Hatsko Kolo“ aus Neudorf sowie Live-Musik mit der „Spitzerberg-Brass“.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.30 Uhr: Treffpunkt und Frühstück Veranstaltungszentrum Potzneusiedl
  • 9.00 Uhr: Start der Wanderung
  • 10.00 Uhr: Labestation Leitha-Au
  • 12.30 Uhr: Mittagessen im Schloss Potzneusiedl
  • 14.00 Uhr: Labestation unter einem Windrad
  • Ab 16.30 Uhr: Großer Abendevent im Veranstaltungszentrum Potzneusiedl, Einstieg in „Burgenland heute“, Tamburizza „Hatsko Kolo“, Oldtimer-Ausstellung, Live-Musik mit „Spitzerberg Brass“ - mehr dazu unter „Die große Burgenland Tour“ startet.

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Dienstag, 28. Mai:

Bezirk Eisenstadt-Umgebung: Siegendorf

Die zweite Tagesetappe führt uns diesmal an die ungarische Grenze nach Siegendorf. Wir starten beim Kastell, einer ehemaligen Wasserburg und dem heutigen Gemeindeamt. Von der Ferne sehen wir die Reste der ehemaligen Zuckerfabrik, die von Conrad Patzenhofer gebaut und im 19. und 20. Jahrhundert ihren Höhepunkt in der Zuckerproduktion erlebte. Weiter geht es Richtung Klingenbach zu einer ehemaligen Hirtenhöhle. Nach rund fünf Kilometern durch die Puszta erreichen wir den sogenannten Pusztahof – einen ehemaligen Meierhof der Familie Esterházy, der durch einen Brand zerstört wurde.

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Michael Piniskern mit der Routenvorstellung für Tag zwei

Nach rund sechs Kilometern erreichen wir einen archäologisch interessanten Platz – die vier Grabhügel der Čaka-Kultur, eine Kultur der Bronzezeit um das Jahr 1200 v. Christus. Nach insgesamt knapp 19 Kilometern kommen wir zurück nach Siegendorf. Den Abend lassen wir im Kastell Siegendorf –selbstverständlich bei Tamburica-Klängen – ausklingen.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.30 Uhr: Treffpunkt und Frühstück beim Kastell Siegendorf
  • 9.00 Uhr: Start der Wanderung
  • 10.00 Uhr: Labestation Hirtenhöhle Siegendorf
  • 12.00 Uhr: Mittagessen im Pusztahof
  • 15.00 Uhr: Labestation Hügelgräber
  • Ab 16.30 Uhr: Großer Abendevent im Kastell Siegendorf, Einstieg in „Burgenland heute“, Tamburica Siegendorf, Blasmusik Siegendorf

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Mittwoch, 29. Mai:

Bezirk Mattersburg: Rohrbach/Mattersburg – Herrentisch Sieggraben – Werkstatt Natur Marz – Rohrbach/Mattersburg

Viel Natur erwartet die Wanderer im Bezirk Mattersburg. Die rund 19 Kilometer lange Tour führt uns über weite Strecken bewaldetes Gebiet auf den sogenannten Herrentisch. Gestartet wird beim neu renovierten Fürstenkeller in Rohrbach. Nach sechs Kilometern lädt ein kleines Jagdhaus mitten im Wald zur ersten Rast ein. Im Anschluss folgt der Anstieg in Richtung Herrentisch. Hier stoßen die Gemeindegrenzen von Rohrbach, Sieggraben, Marz und Sopron aufeinander. Der Platz im Ödenburger Gebirge ist seit jeher ein beliebter Treffpunkt.

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Die Routenvorstellung von Tag 3

Am Nachmittag geht es zuerst bergab, und zwar in Richtung Werkstatt Natur nach Marz. Nach einer deftigen Jause warten noch vier Kilometer auf die Wanderer, denn der Weg führt zurück zum Fürstenstadl in Rohrbach. Dort erwarten uns die Blasmusik und die „Robischbuam“ zum Kirtagstanz.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.30 Uhr: Treffpunkt und Frühstück beim Fürstenkeller
  • 9.00 Uhr: Start der Wanderung
  • 10.30 Uhr: Labestation Jagdhaus Auwiese
  • 12.00 Uhr: Mittagessen am Herrentisch
  • 15.00 Uhr: Labestation: Werkstatt Natur, Marz
  • Ab 17.00 Uhr: Großer Abendevent Fürstenstadl Rohrbach, Einstieg in „Burgenland heute“, Musikverein Rohrbach, „Robischbuam“ mit Kirtagstanz, uvm.

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Donnerstag, 30. Mai:

Bezirk Oberpullendorf: Lockenhaus

Am vierten Tag fühlen wir uns wie Robin Hood – eine mittelalterliche Burg, dichte Wälder, Minnesänger, Ritterspiele. Die Burg Lockenhaus und die Wälder rund um Lockenhaus bieten das entsprechende Ambiente für diese Tour. Wir starten direkt vor der Burg und passieren den Kalvarienberg. Schon nach vier Kilometern sind wir in Hochstraß, begleitet übrigens vom Schlittenhunderennen-Europameister und seinen Siberian Huskies. Weiter geht es nach einer kurzen Rast wieder zurück in den Ort. Am Kirchenplatz erwartet uns nicht nur das Mittagessen, sondern auch die Blasmusik Rechnitz.

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Die Route für den vierten Tag

Gestärkt geht es nun Richtung Margarethenwarte, die Schwindelfreien einen traumhaften Ausblick auf die gesamte Region, den Ort und unser heutiges Etappenziel – die Burg Lockenhaus - bietet. Ein fünf Kilometer langes Waldstück führt uns schließlich zur Burg: Dort gibt es die Möglichkeit, die eindrucksvolle Festung zu besichtigen oder sich von den Ritterspielen unterhalten zu lassen. Nach 17 Kilometern und rund 350 Höhenmetern ein wahrer Genuss.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.30 Uhr: Treffpunkt und Frühstück bei der Burg Lockenhaus
  • 9.00 Uhr: Start der Wanderung
  • 10.00 Uhr: Labestation: Hochstraß-Stadlgasse
  • 12.15 Uhr: Labestation: Kirchenplatz Lockenhaus
  • 14.30 Uhr: Labestation: Margarethenwarte
  • Ab 16.15 Uhr: Großer Abendevent auf Burg Lockenhaus, Einstieg in „Burgenland heute“, Burgbesichtigung, Ritterspiele, Minnesänger Joe, uvm.

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Freitag, 31. Mai:

Bezirk Oberwart: Bernstein – Redlschlag – Stuben – Rettenbach – Bernstein

Startpunkt der sehr naturnahen und etwas anspruchsvollen Wanderung ist die Burg Bernstein. Von hier marschieren wir über den Plantenwanderweg zu einer kleinen, aber feinen Bienenhütte, bei der es die erste Rast gibt. Nach weiteren knapp sieben Kilometern erreichen wir den „Gugelhupf“ bei Redlschlag. Der künstlich aufgeschüttete Hügel bietet einen wundervollen Rundumblick. Bei Schönwetter sieht man vom Wechsel über den Schneeberg bis zur slowenischen Koralpe.

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Routenvorstellung: Tag 5 im Bezirk Oberwart

Weiter geht es nach Stuben. Beim dortigen „Sauerbrunnen“ lassen sich leere Flaschen wieder befüllen und müde Füße kühlen, bevor es in Rettenbach noch einmal sportlich wird. Dort wird den Wanderer das Grasski-Fahren gezeigt. Auch für die Wanderer wird es nochmal anstrengend, denn das letzte gut zwei Kilometer lange Stück hat es in sich. Steil bergauf führt der Weg zum Madonnenschlössl nach Bernstein. Wo der Abend bei Ziehharmonikaklängen und einem deftigen Wildbraten ausklingen kann.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.30 Uhr: Treffpunkt und Frühstück Burg Bernstein
  • 9.00 Uhr: Start der Wanderung
  • 10.30 Uhr: Labestation: Bienenhütte Bernstein
  • 12.30 Uhr: Labestation: Gugelhupf Redlschlag
  • 13.45 Uhr: Mittagessen: Sportplatz Stuben
  • 15.45 Uhr: Labestation: Grasskipiste Rettenbach
  • Ab 16.45 Uhr: Großer Abendevent im Madonnenschlössl Bernstein, Einstieg in „Burgenland heute“.

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Samstag, 1. Juni:

Bezirk Güssing: Strem – Steinfurt – Deutsch Ehrensdorf – Maria Weinberg - Strem

Der sechste Tag führt uns in die Heimat des Uhudlers und der Ökoenergie nach Strem. Gestartet wird am sogenannten Tratschplatz. Von dort aus geht es in das urige Kellerviertel am Grieberg und Hamerlberg, wo schon Grammelpogatscherl, Salzstangerl und das Kult-Getränk, der Uhudler, auf die Wanderer warten. Der Weg führt uns im Anschluss Richtung Steinfurt. Auf dem Kirchenplatz warten schon die Ehrensdorfer Hausmusik und die Kinder des Kindergartens und der Volksschule Strem.

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Tag sechs führt uns in die Heimat des Uhudlers in den Bezirk Güssing

Der Nachmittag führt uns weiter, begleitet von Oldtimer Traktoren nach Deutsch Ehrensdorf. Der Apfelgarten bietet genug Schatten für eine Nachmittagsrast. Weiter geht es zum gern besuchten Wallfahrtsort Maria Weinberg, mit der prachtvollen Kirche. Das letzte Teilstück des sechsten Tages führt mit einem Shuttlebus zurück nach Strem. Dort klingt der Tag bei einem gemütlichen Dämmerschoppen aus.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.30 Uhr: Treffpunkt und Frühstück Tratschplatz Strem
  • 9.00 Uhr: Start der Wanderung
  • 10.15 Uhr: Labestation: Grieberg/Hamerlberg Kellerstöckl
  • 12.00 Uhr: Mittagspause: Europablumendorf Steinfurt, Kirchenplatz
  • 14.30 Uhr: Labestation: Apfelgarten Deutsch Ehrensdorf
  • 16.45 Uhr: Labestation: Maria Weinberg
  • Ab 17.00 Uhr: Großer Abendevent beim Tratschplatz in Strem, Einstieg in „Burgenland heute",Dämmerschoppen und Weinkost

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Sonntag, 2. Juni:

Bezirk Jennersdorf: Rudersdorf – Dobersdorf - Rudersdorf

Der letzte Tag der „großen Burgenland Tour“ führt uns in den südlichsten Bezirk nach Rudersdorf. Gestartet wird im „Sattlerpark“, die Marktmusik Rudersdorf begleitet uns die ersten Meter bis zum Kirchenplatz, danach führt uns die Route bergauf in den idyllischen Weingarten Kleber. Nach einer kleinen Stärkung führen die Damen der Freiwilligen Feuerwehr Rudersdorf-Berg einen Wettkampf vor. Vorbei an einer der größten Baustellen und dem ersten Tunnel des Landes gehen wir nach Dobersdorf. Am Dorfanger gibt es nicht nur ein deftiges Mittagessen und Musik, man kann sich auch beim „Spangerlschießen“ oder Korbflechten versuchen.

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Tag sieben: Das Ende der großen Burgenland Tour 2019

Der Dorfplatz lädt zum Verweilen im Schatten ein, bevor die Wanderung durch das idyllische Auengebiet von Lafnitz und Feistritz führt. Auf einer Landzunge der Teichlandschaft erreichen wir nach weiteren fünf Kilometern die „Kiesgrube“, ein nicht weniger idyllisches Naturparadies. Zurück geht es, stets der Lafnitz entlang, nach Rudersdorf. Im Sattlerpark, der für diesen Abend zu einem „Uhudlerdorf“ wird, sorgen „Rudersdorf 3“ mit Austropop-Klängen für einen würdigen Abschluss der sechsten „großen Burgenland Tour“.

Das Tagesprogramm im Detail:

  • 8.00 Uhr: Treffpunkt und Frühstück im Sattlerpark, Rudersdorf
  • 8.30 Uhr: Start der Wanderung
  • 9.30 Uhr: Labestation: Weingarten Kleber
  • 12.15 Uhr: Mittagessen am Dorfanger Dobersdorf
  • 15.00 Uhr: Labestation: Fischteich „Kiesgrube“
  • Ab 16.15 Uhr: Großer Abendevent beim „Uhudlerdorf“ im Sattlerpark in Rudersdorf, Einstieg in „Burgenland heute“, Musik von „Rudersdorf 3“

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