Corona Heldinnen Gala Nachbericht
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Kultur

4.000 bei Gala für „Corona-HeldInnen“

Mit der Gala „100 Jahre Burgenland – 100 Minuten Dankeschön“ auf der Seebühne Mörbisch hat das Land Burgenland Freitagabend all jenen gedankt, die in der Pandemie besonders intensive Arbeit leisten. Geboten wurde ein vielfältiges Kulturprogramm. Mehr als 4.000 Besucherinnen und Besucher nutzten das Angebot, so das Land Burgenland.

Es sollte für jeden etwas dabei sein, von der Blasmusik bis zum mehrsprachigen Kinderchor, vom Musical „West Side Story“ bis zum Opernsänger Clemens Unterreiner. "Gerade das Burgenland ist bisher gut durch diese große Krise gekommen. Dazu haben viele Menschen auf den unterschiedlichsten Ebenen einen Beitrag geleistet – von den Spitälern und Pflegeeinrichtungen über den Lebensmittelhandel und die Blaulichtorganisationen bis hin zu den Arztordinationen, Apotheken, den Einsatzstäben und den Impf- und Testzentren. Sie alle haben in ihren Bereichen dazu beigetragen, das System am Laufen zu halten – ihnen allen haben wir diese Gala gewidmet“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

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Doskozil hob die Leistungen der Einsatzorganisationen in der Krise hervor. Das Personal in den burgenländischen Spitälern habe 960.280 Arbeitsstunden aufgewendet. Die Landessicherheitszentrale habe bei der Gesundheitshotline 1450 seit Beginn der Pandemie 62.379 Anrufe bearbeitet, die Krisenstäbe des Landes und der Bezirksverwaltungsbehörden hätten in 220.997 Arbeitsstunden 79.522 Covid-19-Bescheide ausgestellt. Das Bundesheer leistete laut dem Land 2,32 Millionen Stunden zur Unterstützung beim Contact Tracing, in den Impf- und Testzentren sowie bei gesundheitsbehördlichen Kontrollen.

Von Blasmusik bis Schlager

Die Militär- und Polizeimusik Burgenland und der Blasmusikverband Burgenland zogen mit 100 Musikantinnen und Musikanten zur Festfanfare 100 Jahre Burgenland ein. Stars der heurigen Inszenierungen der „Westside Story“ (Mörbisch) und der „Lustigen Witwe“ (JOPERA) boten den Besucherinnen und Besuchern Stücken wie „Tonight“, „Lippen schweigen“ und „Komm Zigany“.

Gala für „Corona-Helden“ in Mörbisch

Das Land Burgenland hat mit der Gala „100 Jahre Burgenland – 100 Minuten Dankeschön“ auf der Seebühne Mörbisch am Freitag den Heldinnen und Helden der CoV-Pandemie gedankt. Den mehr als 4.000 Besucherinnen und Besuchern wurde ein vielfältiges Kulturprogramm geboten.

Sendungshinweis

„100 Jahre Burgenland – 100 Minuten Dankeschön“, Galanacht aus Mörbisch: Die schönsten Melodien, 5. September, 20.15 Uhr, ORF III

Opernsänger Clemens Unterreiner schlüpfte bei seinem Mörbisch-Debüt in ein gold-glitzerndes Sakko und in ein neues Musikgenre, denn er gab Frank Sinatras „My Way“ zum Besten: „Es ist für mich selbstverständlich auch in schwierigen Zeiten den Menschen zu danken, die uns unterstützen. Und was gibt es schöneres, als als Künstler auf der Bühne zu stehen und mit seiner Stimme den Corona-Heldinnen und Corona-Helden, die uns in dieser schwierigen Zeit unterstütz haben und werden, Danke zu sagen. Ich finde, das ist auch eine Verpflichtung der Gesellschaft gegenüber, mit gutem Beispiel voranzugehen und nicht immer nur zu schimpfen, sondern auch Danke zu sagen.“

Weitere Darbietungen gab es von Julia Anna sowie Reinhold Bieber, Kristina Buconjic und dem Chor des Zweisprachigen Gymnasiums Oberwart. Zwei Premieren waren die Welturaufführung der Seefestspiel-Hymne „Gather at the water“ von Michael Schnack und die Nutzung der Seebühne als Fußballplatz durch talentierte Nachwuchskickerinnen und Nachwuchskicker aus allen Landesteilen.

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Opernsängerin Svenja Kallweit und Opernsänger Paul Schweinester
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Kiki & Reini
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Fußballnachwuchs mit Fußballstar Didi Kübauer
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Opernsängerin Svenja Kallweit, Musicalstar Valerie Luksch und Moderator Alfons Haider
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Sängerin Julia Anna
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Alfons Haider und Opernsänger Clemens Unterreiner
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Bariton Clemens Unterreiner
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Wertschätzung und Respekt

Die Gala vom Land Burgenland galt all jenen Menschen, die in der Coronavirus-Pandemie in der Pflege, im Verkauf oder bei den Einsatzstäben besonderes leisten. „Das waren jetzt doch schwierige Jahre, und es ist schon schön, dass man das anerkennt“, so Manuela Besenhofer, Mitarbeiterin im Mutter-Teresa-Haus in Jennersdorf. „Es tut uns, glaub ich, allen gut, wenn wir uns gemeinsam einen Tag Auszeit nehmen. Das ist eigentlich für jeden ein bisschen eine Wertschätzung“, so Silvia Lackner, Mitarbeiterin im Mutter-Teresa-Haus in Jennersdorf. „Ich interpretiere es definitiv als Dankeschön. Es ist eine schöne Anerkennung in diesem Rahmen, auch mit der musikalischen Umrahmung“, so Gesundheits- und Krankenpfleger Gernot Heschl.

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Applaus für Stars und HeldInnen

„Es ist schön, dass man das respektiert, was geleistet wurde in der Zeit, weil das Arbeiten schon sehr viel anstrengender war als in normalen Zeiten. Da ist es schön, dass es ein Danke dafür gibt. Aber ich hätte es jetzt nicht nur für das Danke gemacht, wenn man diesen Beruf ergreift, ist es selbstverständlich“, so die Ärztin Susanne Schmidt. Beklatscht wurden nicht nur die Covid-Helferinnen und Helfer sondern auch die Stars auf der Bühne. Standig Ovations gab es für Schlagersänger Nik P.