Hans Goger geht auf Österreich-Tour

Er hat vier Achttausender bestiegen und Expeditionen von Alaska bis in die afrikanische Savanne unternommen: Jetzt will der Südburgenländer Hans Goger seine Heimat besser kennenlernen und durch Österreich wandern.

„Ich gehe immer ganz gern dorthin, wo der Horizont aufhört“, sagte Goger im „Radio Burgenland“-Interview über seine Motivation. Jetzt zieht es den Abenteurer wieder von seinem Bauernhof in Wolfau hinaus in die Natur, diesmal allerdings nicht in die Ferne: Der 52-Jährige startet seine Tour in Apetlon, paddelt von Illmitz aus über den Neusiedler See und wandert weiter in Richtung Großglockner.

Hans Goger Expedition

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Hans Goger

Weiße Flecken mit Farbe erfüllen

Mindestens einmal pro Jahr plant der Weltenbummler eine Tour, eigentlich habe er heuer eine Paddeltour durch Kanada machen wollen, doch dann habe er sich gedacht, er kenne Kanada mittlerweile besser als die meisten Kanadier und genauso sei es mit Alaska und dem Himalaya. Aber in seiner eigenen Heimat Österreich gebe es für ihn noch sehr viele weiße Flecken auf der Landkarte, wo er noch nie gewesen sei, so Goger.

Hans Goger unterwegs in der Wildnis

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Hans Goger unterwegs in der Wildnis

Vom tiefsten zum höchsten Punkt des Landes

Am Sonntag startet Hans Goger am tiefsten Punkt Österreichs beim Neusiedler See. Sein Ziel ist der höchste Punkt, der Gipfel des Großglockners. Auf der Wanderung über die Alpen will er sich überraschen lassen, er wisse noch nicht wie er dort hinkomme. Denn Goger sucht auch mit mit über 50 noch das unerwartete Abenteuer. Er sei noch immer neugierig, man habe nie alles gesehen und es gebe immer etwas zu entdecken.

(Sendungshinweis: „Guten Morgen Burgenland“, 26.8.2017)