Kleinhöflein: Hendl lebt in Baum

Einen neuen Bewohner gibt es seit einiger Zeit in der Hauptstraße im Ortsteil Kleinhöflein in Eisenstadt. Es handelt sich dabei um ein schwarzes Huhn. Es hat Bäume bei einer Verkehrsinsel als Wohnsitz auserkoren.

Fährt man durch Kleinhöflein bemerkt man bei der Höhe der Verkehrsinsel, die im unteren Teil der Hauptstraße zur Verkehrsberuhigung angelegt wurde, das schwarze Huhn. Es sucht in dem frisch angelegten Grünstreifen manchmal auch laut gackernd nach Futter. Die Anrainer haben sich schon an das Huhn gewöhnt, auch wenn gerätselt wird, wo es herkam, so Martin Schweifer, der schräg gegenüber wohnt.

Zuerst habe das Huhn weiter unterhalb bei einem Kastanienbaum gelebt und habe sich dann diese Stelle als Wohnort ausgesucht, so Schweifer. Niemand wisse, wo das Huhn hergekommen ist, aber Schweifer vermutete, dass es irgendwo ausgebüchst ist.

Hält sich im Geäst auf

Die Rasse des schwarzen Huhnes ist nicht bekannt. Fakt ist aber, dass die Henne es schafft auf den Baum hochzufliegen. Der erste Ast des Lindenbaumes befindet sich in drei Metern Höhe und das Huhn klettert sogar noch höher hinauf. Laut Schweifer kommt das Huhn nur tagsüber runter um zu fressen - am Abend würde die Henne immer rauf in den Baum fliegen und im Geäst sehr hoch hinaufklettern.

Das schwarze Huhn beruhigt indirekt den Verkehr, denn für die schwarze Henne wird gebremst. Manche Anrainer machen sich Sorgen, dass sie dem Verkehr zum Opfer fallen wird, andere finden es gut, dass sie das Ortsbild belebt. Namen hat sie noch keinen. Aber Schweifer schlug vor, dass die Kinder der Volksschule im Rahmen eines Kreativ-Wettbewerbes einen Namen auswählen könnten.