Verena Eberhardt: Profi auf dem Rad

Verena Eberhardt aus St. Martin in der Wart ist Burgenlands beste Radsportlerin und sowohl im Bahnradsport als auch bei Straßenrennen erfolgreich. Derzeit trainiert sie zu Hause für die kommenden Bewerbe.

Verena Eberhardt wurde bei der Generalversammlung des burgenländischen Radsportverbandes für ihre Leistungen im Jahr 2016 ausgzeichnet. Die Erfolge des Vorjahres sind eine große Motivation für die 22-Jährige Sportlerin aus St. Martin in der Wart (Bezirk Oberwart).

„In der letzten Saison hat sich das Ganze sehr positiv entwickelt. Ich habe mehr Erfolge denn je gehabt. Ich glaube, es war die Saison, in der es wirklich ‚Klick‘ gemacht hat“, so die Südburgenländerin.

Ehrung Verena Eberhardt

Sportpool/Briam Petyt

Verena Eberhardt

Vertrag in den Niederlanden

Die Erfolge brachten ihr einen Vertrag beim niederländischen Profiteam Maaslandster. Dort fühlt sie sich richtig wohl. „Es funktioniert echt super. Ich bin sehr zufrieden, wir vertragen uns sehr gut und sind auch vom Fahrertyp ähnlich, von dem her können wir uns gegenseitig recht gut helfen“, sagt Verena Eberhardt.

Verena Eberhardt

ORF

Nummer eins auf der Bahn

Einige Renneinsätze hat sie schon hinter sich, etwa in Australien oder auf der Bahn beim Berliner Sechs-Tage-Rennen. Derzeit trainiert Verena Eberhardt in Wien für die nächsten Bahnbewerbe. So geht es in knapp zwei Wochen zum Bahn-Weltcup nach Kolumbien. Und auch wenn sie gerne Straßenrennen fährt, soll der internationale Durchbruch auf der Bahn gelingen.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Nachmittag“, 31.1.2017

Denn auf der Bahn ist Verena Eberhardt Österreichs Nummer eins. Dort liegt auch das Hauptaugenmerk der jungen Radsportlerin. Ihr großes Ziel sind die Olympischen Spiele in Tokio 2020. „Und darauf werde ich hart hintrainieren.“

Stolz auf Sportlerin

Für den Radsport im Burgenland sei sie jedenfalls eine wichtige Botschafterin, sagt Edmund Berlakovich, der Präsident des Radsportverbandes. „Verena ist eines unserer Aushängeschilder. Mit ihr haben wir wieder eine aktive Radsportlerin wie es seinerzeit Rene Haselbacher war. Sie wird uns noch sehr viel Freude machen“, so der Präsident.