Süße Kastanienherzen

Im Herbst ist Kastanienzeit. Egal ob aus Forchtenstein oder Klostermarienberg, die burgenländischen Kastanien sind sehr gefragt und gerne auch zu Süßspeisen verarbeitet, zum Beispiel in einer Konditorei in Pinkafeld.

Die Kastanienherzen erfreuen sich großer Beliebtheit. Seit Jahrzehnten setzt man in einer Pinkafelder Konditorei auf die bekannte Süßspeise. Die Grundmasse ist einfach selbst herzustellen. Sie besteht aus gekochten Kastanien, Staubzucker und etwas Rum. Aus dieser weichen Masse werden dann Herzen modelliert. Diese kommen in ein kurzes, wohltemperiertes Schokoladen-Bad, erklärt Konditormeister Reinhard Träger. Die Glasur aus Schokolade darf nicht zu dick sein.

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Nahrung für die Seele

Die süßen Kastanienherzen werden vor allem in der kalten Jahreszeit hergestellt, weil sie sehr empfindlich sind.

Die Kastaniensaison beginnt im Herbst und dauert den ganzen Winter über an. Nur in dieser Zeit werden Kastanienherzen in seinem Geschäft produziert und verkauft, so Reinhard Träger. Die Kastanienmasse sei eine sehr empfindliche Masse. Wenn es zu warm sei, dann werde sie schlecht. Daher mache man die Kastanien nur in der kalten Jahreszeit, so Träger. Kastanien sind übrigens nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr vitaminreich, sie stärken die Nerven und sind in Schokolade getunkt auch ein bisschen Nahrung für die Seele.

(Sendungshinweis: Radio Burgenland Vormittag, 17.11.2016)