Paprika: Schmackhaft und gesund

Paprika wird in Südamerika seit 9.000 Jahren gepflanzt und sowohl als Nahrungsmittel als auch als Heilpflanze sehr geschätzt. Christoph Kolumbus brachte das Gemüse nach Europa.

Vor 500 Jahren brachte Kolumbus eine „Pfefferpflanze“ aus Südamerika nach Spanien. Beim vermeintlichen Pfeffer handelte es sich allerdings um eine scharfe Beere – den Paprika.

Die gesamte Gattung Paprika (Capsicum) - dazu gehören auch Chili oder Pfefferoni - zählen zu den Nachtschattengewächsen. Schärfe, Größe und Farbe kennzeichnen die einzelnen Sorten. Paprika kann man unreif oder reif essen. Die grünen oder violetten zählen zu den unreifen, die roten, orangen oder gelben zu den reifen Sorten. Das Wort“ Paprika“ wurde übrigens vor etwa 200 Jahren von den Ungarn übernommen und bedeutet ursprünglich „die, die scharf ist“.

Sendungshinweis

„Radio Burgenland Vormittag“, 30.8.2016

Für die Schärfe ist der Stoff Capsaicin verantwortlich. Der Wirkstoff Capsaicin ist eine Art Jungbrunnen, denn er beugt Arteriosklerose vor, sorgt für eine gute Durchblutung und lindert Migräneanfälle. Paprika wirkt außerdem entzündungshemmend. Ganz nebenbei hat er einen extrem hohen Gehalt an Vitamin C und ist reich an Zink - das heißt, das Bindegewebe wird gekräftigt und die Hormonproduktion angekurbelt. In der Medizin wird Paprika in Form von so genannten ABC-Pflastern bei Rheuma eingesetzt.

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Gefüllte „Paprika-Schultüten“

Uschi Zezelitsch zeigt, wie man Schultüten mal anders machen kann.

Rote Spitzpaprika waschen, aushöhlen und füllen. Für die Fülle bereitet Uschi Zezelitsch Couscous vor und vermischt es mit zerbröseltem Schaf- oder Ziegenkäse und gehackten Kräutern. Wer mag, kann auch nur Käse verwenden und eine Olive ganz unten verstecken. Die gefüllten Paprika kommen entweder gleich so auf den Teller oder werden noch für ca. 40 Minuten bei 180 Grad in den Ofen geschoben und geschmort serviert.

Tipps zum Nachelsen

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