Franz Grandits hilft weiter in Burkina Faso

Franz Grandits aus Stinatz engagiert sich seit 20 Jahren in Burkina Faso. Mehr als 100 Hilfsprojekte hat er bis jetzt umgesetzt. Trotz des Terroranschlags werde die Hilfe in dem westafrikanischen Land weitergehen, sagt der Burgenländer.

30 Menschen wurden bei den Terroranschlägen durch Islamisten in der Hauptstadt Ouagadougou getötet, die meisten Opfer waren Ausländer. Das hat auch Franz Grandits dazu bewogen, einen bereits fixierten Flug in das westafrikanische Land zu stornieren. Er wartet vorerst ab.

Franz Grandits in Burkina Faso

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Franz Grandits in Burkina Faso

„Schulen sind das Wichtigste“

Seinen Projektpartnern in Burkina Faso gehe es allen gut, sagt der 78-Jährige. Wenn sich die Lage in dem westafrikanischen Land wieder beruhigt, will Grandits wieder dorthin. Der pensionierte Tischler aus Stinatz hat in den vergangenen 20 Jahren viel bewegt in Burkina Faso: Er baute 100 Brunnen, gründete Tischlereien und Schneidereien und errichtete 38 Schulen. „Ich möchte weiter auf meiner Linie bleiben - Soziales und Bildung. Schulen sind das Wichtigste“, so Grandits.

Schule in Burkina Faso

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Schule in Burkina Faso

Seine Schulen besuchen mehr als 17.000 Kinder und Jugendliche - Moslems wie von Christen. Alle haben ein Recht auf Bildung, sagt Grandits.

Sendungshinweis

„Guten Morgen Burgenland“, 21.1.2016

Seine Hilfe für die Menschen in Burkina Faso werde trotz der Terroranschläge auf alle Fälle weitergehen, sagt der Stinatzer: „Ich hoffe, dass es keine Überfälle in der nächsten Zeit mehr geben wird und vor allem bin ich froh, dass ich mit meinen Projekten am Land bin, weil die großen Überfälle passieren meistens dort, wo viele Leute sind.“

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