Landschaftsjuwel Schlosspark Röjtök

Das ungarische Schloss in Röjtö aus dem 16. Jahrhundert war ein Jagdhaus mitten in einem Großwald. Die neue Schlossbesitzerin ließ das Schloss in neuem Ganz erstrahlen und machte ein Vier Sterne Hotel daraus.

Im Jahre 1750 wurden Schloss und Park in der kleinen ungarischen Grenze in Röjtök errichtet. Auf den ersten Blick ein historisches Gebäude, das hinter der Fassade zu einem Vier-Sterne-Hotel um- und ausgebaut wurde. Zu Silvester des Jahres 2000 wurde der Prachtbau mit seinem rund sieben Hektar großen Park eröffnet. Nur 90 Kilometer von Wien entfernt, liegt das kleine Märchenschloss noch immer in einem Dornröschenschlaf. Dieser soll jetzt laut Thomas Radil, der für die Vermarktung verantwortlich ist, wieder mit neuen österreichischen Besitzern wachgeküsst werden.

„Es gibt keine modernen Zubauten in diesem Park, sondern ein wunderbar gestaltetes Gelände“, so Radil. Eindrucksvoll ist immer noch der große Landschaftsgarten, in dem es viel zu entdecken gibt. Besonders interessant die riesigen alten Bäume und Büsche, die von den Gärtnern beinahe täglich gepflegt werden. Als nahezu einmalig gelten die Schwimmbecken und Gartenteiche.

Zwei eigene Quellen

„Es ist ein englischer Landschaftsgarten. Die große Besonderheit liegt aber nicht in der Bepflanzung, sondern daran, dass wir hier eigenes Mineralwasser haben. Wir haben zwei Quellen und vielleicht gedeihen alle Pflanzen deshalb so gut. Auch im Swimmingpool schwimmt man im Mineralwasser“, erklärte Radil.

Park ist auch Kraftplatz

Mitten im Park steht ein Grabmal. Hier liegt das Ehepaar Verseghi, frühere Besitzer des Schlosses. Viele bekannte Persönlichkeiten, wie Familienmitglieder der Esterhazy, Szechenyi und Palffy, besuchten im Laufe der Jahrhunderte das Schloss. Sie alle erlagen der Faszination des großen wunderschönen Parks, dem magische Kräfte zugeschrieben werden. Hier soll einer jener Plätze sein, die als Kraftplätze von den Menschen geschätzt werden.