Klimafreundliche Verkehrsprojekte gesucht

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) vergibt heuer wieder den „Mobilitätspreis“ und zeichnet Projekte aus, die zum Klimaschutz beitragen. Unter dem Motto „Mobilitätswende voranbringen“ steht der klimafreundliche Verkehr im Zentrum.

Klimafreundlich unterwegs sein, ist theoretisch recht einfach: Wer zu Fuß geht, hat die beste Klimabilanz - auf den Plätzen dahinter folgen Radfahren, Zugfahren und Busfahren. Schlecht für das Klima sind besonders Autofahrten und Flüge. Der Verkehr sei der Bereich in der Gesellschaft, der am meisten von fossilen Energieträgern abhängig sei, sagte Markus Gansterer vom VCÖ. Rund 90 Prozent der Energie komme aus Erdöl und Erdgas und in den letzten Jahren habe es sogar Rückschritte gegeben.

Präsentation des VCÖ-Mobilitätspreises

ORF

Gottfried Öhler (ÖBB), Heinrich Dorner und Martin Gansterer

Dorner: Burgenland will Vorreiter sein

Es sind aber auch Fortschritte zu vermelden. Projekte, die im Burgenland in den vergangenen Jahren mit dem Mobilitätspreis, der gemeinsam mit dem Land und den ÖBB vergeben wird, ausgezeichnet wurden, waren etwa der Masterplan Radfahren Burgenland, der Stadtbus Eisenstadt und das E-Car-Sharing der Energie Burgenland. Jetzt werden wieder Sieger-Projekte gesucht. Man wisse, dass es in diesem Bereich Luft nach oben gebe, es sei ein globales Thema, sagte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ). Man versuche aber als Land Burgenland in diversen Projekten Vorreiter zu sein und zu bleiben.

Einreichfrist endet am 14. Juni

Teilnehmen können Gemeinden, Vereine, Schulen, Unternehmen und Wohnbauträger, die klimafreundliche Mobilität umsetzen. Auch Privatpersonen mit Ideen, wie man den Verkehr im Alltag klimafreundlicher gestalten könnte, sind willkommen. Die Einreichfrist endet am 14. Juni.

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