1.000 Babys: Kinderwunschzentrum feiert 20er
Wenn eine natürliche Befruchtung nicht klappt, dann schreitet das medizinische Team im Krankenhaus Oberpullendorf zur Tat und zwar mit Hightech-Medizin. Rund 150 Paare lassen sich pro Jahr von den Spezialisten im KH Oberpullendorf behandeln. Die Erfolgsquote liegt bei 40 Prozent, heißt es von der KRAGES.
Moderne Methoden im Einsatz
Bei der künstlichen Befruchtung sind laut KRAGES alle modernen Methoden verfügbar, wie zum Beispiel die Kryokonservierung. Dabei wird ein Embryo in die Gebärmutter der Frau eingesetzt. Werden mehrere Eizellen befruchtet, können diese für spätere Versuche eingefroren werden.
Leiter des Kinderwunschzentrums im Gespräch
Peter Bauer, Leiter des Kinderwunschzentrums Oberpullendorfs, spricht unter anderem über die Rolle des Alters bei künstlichen Befruchtungen und die Erfoglsquote.
In-Vitro-Fertilisation-Fonds finanziert 70 Prozent
Die individuelle Abstimmung der Möglichkeiten ist entscheidend für den Erfolg, heißt es. Im vergangenen Jahr wurden 160 Paare in Oberpullendorf behandelt. Insgesamt wurden 251 Behandlungen gezählt. Eine Behandlung kostet 3.500 Euro. Es gibt Zuschüsse: Finanziert wird ein Kinderwunsch zu 70 Prozent durch den In-Vitro-Fertilisation-Fonds, 30 Prozent der Kosten tragen die Paare selbst.
2017: 10.200 Versuche dokumentiert
Laut IVF-Fonds haben Paare Anspruch auf maximal vier Versuche. Im Jahr 2017 wurden österreichweit runde 10.200 Versuche dokumentiert. Die Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren wurden rund 7.500 Versuche gezählt.