„Arsen und Spitzenhäubchen“ in Kobersdorf

Die schwarze Komödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ hat Dienstagabend in Kobersdorf Premiere gefeiert. Intendant Wolfgang Böck gewann für das Theater rund um reizende Serienmörderinnen und ihre verrückte Verwandtschaft Regisseur Werner Prinz.

Das mörderisch gut aufeinander eingespielte Tanten-Duo Erika Mottl und Gertrud Roll verblüfft in Werner Prinz’ Inszenierung ihren elegant komödiantischen Theaterneffen Alexander Jagsch. Dieses Kammerspiel verlangt nach Tempo und präzisen Abläufen, ein Anspruch, den das Ensemble mühelos erfüllt. Wortwitz, Situationskomik und die Normalität des Wahnsinns bestimmen diese Inszenierung, meint ORF Burgenland-Kulturredakteurin Michaela Frühstück in ihrem Premierenbericht.

Kobersdorf schlägt Hollywood

Intendant Wolfgang Böck spielt einen Mann, der sich für Theodore Roosevelt hält und er versteht es, diese Rolle in vollen Zügen auszukosten. „Ich muss meinen Kolleginnen und Kollegen großes Lob aussprechen - sie haben brav gearbeitet und einen schönen Abend auf die Bühne gezaubert“, so der Intendant nach der Premiere. Wer sich gern an die berühmte Verfilmung von „Arsen und Spitzenhäubchen“ mit Cary Grant erinnert, darf sich auf sagen lassen: Kobersdorf schlägt Hollywood. „Arsen und Spitzenhäubchen“ wird noch bis 29. Juli gespielt, am 3. August gibt es aufgrund der großen Nachfrage eine Zusatzvorstellung.

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