Leitung gekappt: 13.500 Haushalte ohne Strom

Im Nordburgenland waren am Dienstagvormittag 13.500 Haushalte ohne Strom, weil ein Lkw gegen 9.00 Uhr eine Stromleitung abgerissen hatte. Noch am Vormittag konnte die Stromversorgung wiederhergestellt werden.

Der Lkw riss die Hochspannungsleitung beim Abladen eines Sandhaufens am Stadtrand von Eisenstadt ab. Die Ladefläche war zu diesem Zeitpunkt auf rund zehn Meter Höhe aufgekippt. Der Fahrer bediente die Hydraulik von der Kabine aus und hatte daher keinen direkten Blickkontakt.

Zwei Leitungen beschädigt

Die 110-Kilovolt-Leitung, die gekappt wurde, verläuft von Eisenstadt nach Wimpassing. Es handle sich um eine Doppelleitung mit zwei Systemen. Ein System wurde abgerissen, das zweite System war ebenfalls beeinträchtigt. Die automatische Schutzeinrichtung schaltete beide Leitungen sofort ab, weshalb auch keine Gefahr bestand, sagte der Geschäftsführer der Netz Burgenland, Peter Sinowatz. Man habe sofort Maßnahmen ergriffen, um die Kunden sofort wieder mit Strom zu versorgen.

Gekappte Stromleitung

ORF

Stromleitungen wurden abgerissen, das sorgte für einen Stromausfall

Leitung kann schnell repariert werden

13.500 Haushalte in zwölf Gemeinden in den Bezirken Eisenstadt Umgebung und Mattersburg an der Grenze zu Niederösterreich waren 15 bis 45 Minuten lang ohne Stromversorgung. Die Leitung werde noch am Dienstag repariert, so Sinowatz im Interview mit dem ORF Burgenland. Man könne die Leitung flicken. „Mit einem Spezialverbinder wird das Leiterseil zusammengeführt und verpresst, damit ist die Leitung wieder betriebsbereit“, so Sinowatz. Der Schaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro, die das Transportunternehmen übernehmen muss.

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