„Fanny“ wird vierte Buslinie in Eisenstadt

In Eisenstadt wird mit dem Fahrplanwechsel 2018/2019 der Stadtbus um eine vierte Linie erweitert. Ab Dezember kommt zu den bestehenden Linien Georg, Vitus und Martin die neue namens Fanny dazu.

„Fanny“ wird ausgehend vom Bahnhof zuerst in Richtung St. Georgen und dann über die Innenstadt und den Oberberg in Richtung Kleinhöflein fahren, erklärt Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). Die neue Linie wird im 40- bis 45-Minuten-Takt fahren. „Denn diese Linie hat ja hauptsächlich die Aufgabe, die anderen drei Linien miteinander zu verbinden, Umsteigemöglichkeiten zu schaffen und Fahrzeiten zu verkürzen“, so Steiner.

Eisenstadt attraktiver für Fußgänger gestalten

Die Linie soll auch dazu dienen, dass die „Leute das Auto öfter stehen lassen“. Man wolle die Stadt fußgängerfreundlich gestalten, auch im Bereich Fahrradverkehr seien deshalb in den vergangenen Jahren mehrere Initiativen gesetzt worden, so Steiner.

250.000 Fahrgäste pro Jahr

Die Kosten für den Stadtbus trägt die Stadt Eisenstadt. Die drei bestehenden Linien kosten die Stadt derzeit 320.00 Euro pro Jahr. Man hoffe auf Förderungen seitens des Bundes, meint der Bürgermeister. „Uns wurde signalisiert, dass hier etwa 80.000 Euro möglich sind“, so Steiner. Die Kosten für die neue Linie belaufen sich auf etwa 110.000 Euro jährlich. Der Stadtbus werde gut angenommen, im Jahr fahren ungefähr 250.000 Menschen mit den drei Buslinien.

„Fanny“ hält an 36 Haltestellen

Insgesamt wird die neue Linie 36 Haltestellen anfahren, 16 davon werden neu errichtet. Auch neu: der Bus wird etwas größer sein, als die drei bestehenden Busse. Er soll in Summe 40 Sitz- und Stehplätze umfassen. Die Ticketpreise werden durch die neue Linie nicht teurer. Die neuen Buslinie soll Montagabend in einer Gemeinderatssitzung beschlossen werden. Ab 10. Dezember soll „Fanny“ dann in Betrieb sein.

Link:

• 262.000 Fahrgäste für Stadtbusse, (burgenland.ORF.at, 14.12.2017)