120 Gemeinden setzen auf „Jugendtaxi“

Mit der Stadtgemeinde Oberwart haben mittlerweile bereits 120 Gemeinden des Landes das sogenannte „Jugendtaxi“ eingeführt. Es ist, laut Wirtschaftskammer, ein europaweit einzigartiges Mobilitäts und Verkehrssicherheitsprojekt.

Im Jänner 2007 hat die burgenländische Wirtschaftskammer gemeinsam mit der Landesregierung das Projekt „Jugendtaxi Burgenland“ ins Leben gerufen. Die Gemeinden geben dabei sogenannte Jugendschecks im Wert von fünf Euro an die Jugendlichen weiter. Diese Schecks dienen dann als Zahlungsmittel für die Fahrt mit einem burgenländischen Taxiunternehmen. Die Kosten dafür trägt, so es keinen Eigenanteil an den Schecks gibt, die jeweilige Gemeinde.

50 Gemeinden zum Start im Jahr 2007

Zu Beginn beteiligten sich 50 Gemeinden an dem Projekt. Unterstützt wird die Aktion außerdem von der Energie Burgenland und der Raiffeisenbank Burgenland

120 Gemeinden bei Jugendtaxi dabei

Wirtschaftskammer Burgenland/Lexi

Karl Kornhofer, Alois Ecker, Georg Rosner, Martin Horvath und Patrick Poten (v.l.)

Mit der Stadtgemeinde Oberwart haben mittlerweile 120 burgenländische Gemeinden diese Aktion eingeführt. Vor allem im ländlichen Raum sei es wichtig, dass Jugendliche sicher, flexibel und günstig unterwegs sein könnten, sagte Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP). Dieses Projekt biete dazu den passenden Rahmen. Mit dem „Jugendtaxi“ hätten die Jugendlichen eine Möglichkeit, auch über die Stadtgrenzen hinaus, sicher und zeitlich unabhängig unterwegs zu sein, so Rosner.

Viele Vorteile für Gemeinden

Wie viele Jugendschecks eine Gemeinde ausgebe, bleibe ihr überlassen und auch, ob und wie hoch sie einen Eigenanteil für die Jugendlichen anlegt, sagte Patrick Poten, der Obmann der Fachgruppe Taxi in der Wirtschaftskammer Burgenland. Die Schecks sind im ganzen Burgenland gültig und können nach der Ausgabe ein Jahr lang bei jedem burgenländischen Taxiunternehmen als Zahlungsmittel verwendet werden. Abgerechnet wird dann am Ende zwischen den Taxiunternehmen und den Gemeinden.

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