„Neffentrick“: Polizei rät zur Vorsicht

In Pama (Bez. Neusiedl a. See) hat am Dienstag ein Mann versucht, mit dem „Neffentrick“ einer Burgenländerin am Telefon 60.000 Euro herauszulocken. Der Unbekannte, der mit deutschem Akzent sprach, gab an, ein Verwandter zu sein und das Geld für einen Wohnungskauf in Wien zu benötigen.

Die 77-Jährige wurde stutzig und legte auf, berichtete die Polizei am Mittwoch. Bereits einen Tag zuvor hatte ein ebenfalls unbekannter Anrufer auf die gleiche Art und Weise sein Glück bei einem Pensionisten in Kittsee (Bez. Neusiedl a. See) versucht. Auch in diesem Fall scheiterte er.

Polizei rät: Telefonate abbrechen

Die Polizei rät aus aktuellem Anlass dazu, Telefonate, bei denen Geld gefordert wird, sofort abzubrechen. „Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen bzw. Angebote eingehen werden“, hieß es in einer Aussendung.

Weiters solle man niemanden ins Haus oder in die Wohnung lassen, den man nicht kenne. „Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personenbeschreibung genau einzuprägen und notieren Sie sich - sofern möglich - Kennzeichen, Marke und Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges. Und: Erstatten Sie Anzeige“, empfahl die Exekutive.