Werner Zechmeister vor großen Aufgaben

Werner Zechmeister ist seit Februar im Amt, Dienstagnachmittag gab es die offizielle Amtseinführung als Bezirkshauptmann von Mattersburg. Er möchte die Bürokratie vereinfachen und näher bei den Bürgern sein, kündigte er an.

Sein Zugang zu dieser Position sei, dass man sich nach außen öffnet, damit die Bevölkerung sieht, dass die Behörde „Partner“ ist, so Zechmeister bei seiner offiziellen Amtseinführung im Festsaal der Mattersburger Bezirkshauptmannschaft (BH Mattersburg).

Zechmeister war bereits von 1999 bis 2003 in der Bezirkshauptmannschaft Mattersburg als Jurist tätig. Später war er unter anderem Leiter des Verfassungsdienstes sowie zuletzt burgenländischer Umweltanwalt.

Werner Zechmeister bei seiner offiziellen Amtseinführung

ORF

Die burgenländische Landesregierung hielt ihre Sitzung am Dienstag in der BH Mattersburg ab

Sitzung der Landesregierung in der BH Mattersburg

Gratulationen konnte Zechmeister auch von der gesamten Landesregierung entgegennehmen. Diese hielt ihre Regierungssitzung am Dienstag in der Mattersburger Bezirkshauptmannschaft ab. Für Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) soll das ein Zeichen der Wertschätzung sein. „Wenn die gesamte Landesregierung hier ist, dann heißt das: Es gibt eine Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber und auch der Bevölkerung gegenüber“, so Niessl.

„Wir öffnen uns, wir kommen vor Ort zur Bevölkerung, jeder kann zu uns kommen. Das heißt, wir sitzen nicht in der großen Burg, sondern wir gehen zur Bevölkerung und ich glaube, das ist sehr wichtig“, ergänzt Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ). Themen bei der Sitzung waren unter anderem Sicherheit, Wirtschaft sowie der Wohnbau.

Sagartz spricht von „Heuchelei“

Sitzungen in anderen Städten abzuhalten und damit Bürgernähe zu heucheln, werde nicht reichen, sagte ÖVP-Klubobmann Christian Sagartz. Um den ländlichen Regionen wirklich zu helfen, müssten Landesstellen der Verwaltung in die Bezirke verlagert werden. Außer viel heißer Luft habe Rot-Blau keine spürbaren Akzente gesetzt. Die Landesregierung glänze nur mit medialen Auftritten, so Sagartz.

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