„Reich und unheilbar krank“: Betrüger gefasst
Die Vorgehensweise war laut Polizei seit 2013 immer wieder dieselbe: Der Verdächtige gab vor, durch eine Firmenbeteiligung in Ungarn 6,5 Millionen Euro zu besitzen, das Geld müsste aber erst überwiesen werden. Weiters spielte er vor, an einem Magenkarzinom im Endstadium zu leiden.
Die 26-jährige Ehefrau soll er vor rund eineinhalb Jahren kennengelernt und ebenfalls hinters Licht geführt haben. Unter anderem bezahlte er die Hochzeit sowie eine Schönheitsoperation für seine Frau nicht, sie beendete mittlerweile die Beziehung.
Illegale Immobiliengeschäfte
Außerdem wird dem 33-Jährigen vorgeworfen, diverse Autokäufe und Immobiliengeschäfte getätigt zu haben. Allerdings waren die Überweisungsbestätigungen laut Polizei gefälscht. Der Verdächtige soll also weder den Kaufpreis noch die anfällige Maklergebühr bezahlt haben.
Ehefrau zunächst ahnungslos
Während sich die Ehefrau des Mannes zunächst selbst täuschen ließ, soll sie ihm später bei den Betrügereien in den Bezirken Mödling, Baden und Wiener Neustadt geholfen haben. Laut Polizei sind die beiden geständig. Sie befinden sich in der Justizanstalt Wiener Neustadt.