Große kleine Talente zeigten ihr Können

Während die großen Fußball-Stars gerade in Russland im Einsatz sind, zeigten in Mattersburg einige der größten kleinen Talente ihr Können: in Mattersburg fand das Bundesfinale des „Coca Cola Cups“ statt, der größte, österreichweite Bewerb für U-12-Vereinsmannschaften.

Bei dem Finale schaute auch David Alaba in der Fußballakademie vorbei, der Andrang war dementsprechend groß. Er war nicht der einzige Botschafter beim Coca Cola Cup. An seiner Seite: die beiden Nationalteamspielerinnen Manuela Zinsberger und Laura Feiersinger. „Da kann man sich echt mit den besten messen, das ist gerade in diesem Alter für die Weiterentwicklung gut. Auch vor so einer Kulisse spielt man nicht jedes Wochenende“, so Alaba.

David Alaba und Nationalteamspielerinnen

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David Alaba ist Botschafter des Coca Cola-Cups, er bekam Unterstützung von Zinsberger und Feiersinger

Beeindruckende Kulisse

Die Kulisse in Mattersburg beeindruckte auch die jungen Talente auf dem Rasen. 20 Burschen-Mannschaften waren bei diesem U12-Bundesfinale im Einsatz, drei davon aus dem Burgenland. Der UFC St. Georgen/Eisenstadt spielte eine beachtliche Gruppenphase und verpasste nur knapp das Viertelfinale. Am Ende mussten sich die Burschen aus St. Georgen mit Platz 12 begnügen.

Drei Plätze dahinter landeten die Hausherren vom SV Mattersburg - und zwar auf Rang 15. Auf dem 20. und somit letzten Platz die Spielgemeinschaft „Der Club“ aus dem Mittelburgenland. „Es machte sehr viel Spaß bei diesem Turnier mitzumachen, es ist immer wieder schön hier dabei zu sein“, meinte etwa Jonas Reitbauer vom SV Mattersburg.

Coca Cola Cup in Mattersburg

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Die Burschen und Mädchen konnten sich mit den besten messen

Mädchen auf dem Vormarsch

Seit vier Jahren gibt es im Rahmen dieses Coca Cola Cups auch den Bewerb für Mädchen. Und erstmals nahm auch eine U16-Mädchen-Mannschaft aus dem Burgenland teil - Resultat: Platz sechs. „Das Niveau war wirklich sehr gut, es wird von Jahr zu Jahr besser. Im Burgenland hinken wir mit dem Mädchenfußball hinterher. Wir sind hier wirklich aktiv, wir wollen flächendeckend Stützpunkte errichten“, so Gabriele Pinter vom Burgenländischen Fußballverband. „Es hat mich gefreut, dass so viele Mädels dabei waren. Vor allem hat man das Funkeln in ihren Augen gesehen, dass sie mit voller Leidenschaft dabei waren“, so Nationalteamspielerin Manuela Zinsberger.

Coca Cola Cup in Mattersburg

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Heuer nahmen so viele Mädchen wie noch nie am Cup teil

Im Finale kam es zum kleinen Wiener Derby zwischen Rapid und Austria. Die Wiener Austria setzte sich mit 1:0 durch und holte zum dritten Mal in Folge den Sieg beim Coca Cola Cup. Bei den Mädchen ging der Sieger-Pokalwie schon im Vorjahr nach Tirol.