Unwetter: Grüne kritisieren Bodenversiegelung

Nach den Überflutungen aufgrund der Unwetter in den vergangenen zwei Wochen üben die Grünen erneut Kritik an der Bodenversiegelung im Burgenland. Ein umfangreiches Konzept fehle.

In den vergangenen Tagen haben Unwetter im Burgenland heftig gewütet. Besonders Bewohner des Südburgenlandes sind betroffen - mehr dazu in Unwetter: Wieder Feuerwehreinsätze. Ihre Häuser werden immer wieder von Wasser und Schlamm heimgesucht. Zusammen mit der Zunahme von Extremwetter-Ereignissen trage das Verschwinden von Naturböden, die Wasser aufnehmen können, massiv zu den Überflutungen bei, meinte der Grüne Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller am Freitag per Aussendung.

Unwetter-Einsätze in Limbach

Grüne fordern im Landtag Maßnahmen

Laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) würden die Böden im Burgenland vor allem durch Verkehrs- und Bauflächen versiegelt werden. Die Grünen hätten im Landtag bereits mehrmals Maßnahmen dagegen gefordert. „Für uns ist es unverständlich, warum hier nicht längst ein umfangreiches Konzept gegen die rasende Vernichtung von natürlichem Boden beschlossen wurde,“ so Spitzmüller.

Unwetter-Einsätze in Rudersdorf und Deutschkaltenbrunn