Zehn Jahre Rote Nasen: Clowns auf Visite
Seit zehn Jahren sorgen die Rote Nasen Clowndoctors für Heiterkeit im Krankenhaus. Die Clown-Visite gibt es einmal wöchentlich. „Es blühen nicht nur die kleinen Patienten auf, sondern auch die Ärzte, wenn die Clowns kommen. Man vergisst Sorgen, sie bringen Freude in den Arbeitsalltag“, sagt Peter Kubec von der Abteilung Kinder- und Jugendheilkunde im Krankenhaus Oberwart.
Schnellere Heilung
Es habe auch den Anschein, dass Kinder schneller gesund werden, wenn die Roten Nasen vorbei schauen. „Weil sie abgelenkt werden von ihren Ängsten und Sorgen, man sieht einen positiven Effekt“, so Kubec. „Ganz besonders schön ist es, wenn man das Gefühl hat, dass man etwas gefunden hat, was dem Kind gefällt und wenn man mit Erfolg hinaus geht“, sagt Rote Nasen Clownin Ute Sracnik.
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Clowndoctor in Aktion
Clowns besuchen auch Erwachsene
Weil im Oberwarter Spital alle von den Rote Nasen Clowns begeistert sind, wurden die Clown-Visiten vor zwei Jahren auch auf die Onkologie- und Palliativstation ausgeweitet. „Die Palliativpatienten wollen auch lachen und abgelenkt sein, wollen auch einen Raum finden, nicht nur an Therapien und Ärzte denken. Es gibt mittlerweile eine Fangemeinde, die immer am Donnerstag zur Chemotherapie kommen will - denn dann kommen die Clowndoctors“, sagt Wolfgang Stangl, Oberarzt auf der Palliativstation in Oberwart.
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Jubiläumsfeier im Krankenhaus Oberwart
Lebensmut stärken
Finanziert werden die Rote Nasen Clowns ausschließlich über Spenden. „Im Spital sind die Patienten medizinisch gut versorgt, wir sorgen dafür, dass ihr Lebensmut und ihr Lebenswille gestärkt werden“, so Edith Heller, Geschäftsführerin der Rote Nasen Clowndoctors Österreich. In Oberwart wurden in den vergangenen zehn Jahren 7.000 Patienten von den Clowndoctors mit der Kraft des Humors gestärkt.