Delegation will gute Kontakte in China knüpfen

Eine 33-köpfige burgenländische Delegation aus Wirtschaft, Tourismus und Politik macht sich Samstagnachmittag auf den Weg nach China. Für das Burgenland ist China ein enorm wichtiger Exportmarkt. Heimische Unternehmen erhoffen sich, gute Kontakte knüpfen zu können.

Nach Ungarn und Deutschland ist China Burgenlands wichtigster Exportmarkt. Waren im Wert von rund 89 Millionen Euro wurden im Jahr 2016 nach China exportiert. Mit burgenländischen Qualitätsprodukten - vom Wein bis hin zu Industrieerzeugnissen etwa für den asiatischen Automarkt - will die Delegation in China überzeugen und so auch die heimische Exportquote von derzeit 25 Prozent erhöhen.

„Türöffner für die burgenländische Wirtschaft“

Vertreter der Landesregierung, der heimischen Wirtschaft und Touristiker machen sich mit dem gemeinsamen Ziel, gute Kontakte zu knüpfen auf den Weg. Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) sieht sich als Vermittler. Er wolle „Türöffner für die burgenländische Wirtschaft“ sein und die Möglichkeiten des Exports ausloten sowie den Austausch im Bereich Forschung und Innovation stärken, meinte Niessl im Vorfeld seiner Abreise.

China

ORF

China - ein schwieriger Markt

Gespräche mit Handelsvertretern in vier chinesischen Millionenstädten sind geplant, dazu die Teilnahme an zwei internationalen Wirtschaftsforen.

„Mit Qualität kann man auf jedem Markt punkten. Nur ich glaube gerade burgenländische Unternehmen und ihre Produkte haben aus diesem Grund auch auf diesem Markt sehr gute Chancen. Dass es schwierig ist, weiß jeder, der den Chinesen etwas verkaufen will“, so Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth.

Das Programm der Reise umfasst unter anderem Aufenthalte in Hongkong, Shanghai und in der Provinz Hunan. Mit dieser gibt es seit dem Jahr 1999 auch ein eigenes Partnerschaftsübereinkommen.