Erste Biofeldtage im Burgenland
Die Biofeldtage, die erstmals in Österreich stattfinden, sollen die gesamte Breite einer modernen Bio-Landbewirtschaftung zeigen, erklärte Matthias Grün, Mitorganisator und Geschäftsführer der PANNATURA GmbH - einer Tochtergesellschaft der Esterhazy Betriebe. Auf dem mehr als 70 Fußballfeldern großen Areal des Biolandgutes Esterhazy bei Donnerskirchen werden 150 nationale und internationale Aussteller aus den Bereichen Landtechnik, Pflanzenbau, Tierhaltung, Wissenschaft und Forschung erwartet.
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Fachlicher Austausch
Ziel - so Mattias Grün - sei es, diesen fachlichen Austausch zu ermöglichen. „Wir konnten 50 Vortragende gewinnen, die ein entsprechendes Rahmenprogramm bieten werden - von Seminaren über Workshops bis hin zu Vorträgen, die in einem eigenen Vortragszelt abgehalten werden“, sagte Grün.
„Es ist ganz wichtig, dass sich hier Konsumenten und Produzenten treffen. ganz wichtig ist für mich das Thema Erlebnis. Die Menschen wollen erleben, wollen sich gesund ernähren, wollen Nachhaltigkeit, wollen wissen, wo das herkommt - und sind kritischer geworden“, so Agrarlandesrätin Verena Dunst (SPÖ).
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Strategien zum Thema Klimawandel
Das Nordburgenland wurde für den Event - aufgrund der Klimaverhältnisse - bewusst gewählt, sagte Andreas Kranzler. Er leitet das Forschungsinstitut für biologischen Landbau. „Im Grunde haben die Bauern hier im pannonischen Raum schon mehr Erfahrung mit Trockenheit. Es geht darum Strategien zu haben in Richtung Klimawandel - man muss überlegen, welche Möglichkeiten es bei der Sortenwahl in Zukunft gibt. Wir haben seit Jahren Sortenversuche beim Getreide, um zu sehen, welche Sorten die Trockenheit gut vertragen“, sagte Kranzler. Die Biofeldtage beginnen am 15. Juni.