Frühling mit Rekord an Sommertagen

Der Frühling 2018 war der zweitwärmste der Messgeschichte. Einen Rekord gab es bei der Zahl der Sommertage, hieß es in der vorläufigen Bilanz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und dabei fiel auch im Burgenland ein Rekord.

In diesem Frühling, der für die Meteorologen Ende Mai endet, wurde der absolute Rekord an Sommertagen in Österreich gebrochen. Der bisherige Frühlings-Rekord stammte mit 27 Sommertagen aus dem Jahr 2007 von der Wetterstation Innsbruck-Universität. Dieser Wert wurde am Dienstag von Andau im Bezirk Neusiedl mit 29 Sommertagen übertroffen. In vielen Regionen habe es heuer zwei bis drei Mal so viele Sommertage gegeben wie in einem durchschnittlichen Frühling, heißt es von der ZAMG.

Ein Sommertag ist die meteorologisch-klimatologische Bezeichnung für einen Tag, an dem die Tageshöchsttemperatur 25 Grad erreicht oder überschreitet.

Unterschiedliche Regenmengen

Die Regenmengen waren extrem unterschiedlich verteilt. Der Großteil Österreichs blieb sehr trocken und in vielen Regionen war es der trockenste Frühling seit dem Jahr 2003, vor allem in Vorarlberg und Nordtirol sowie im Gebiet vom Flachgau bis ins Nordburgenland. In Oberösterreich regnete es größtenteils nur halb so viel wie in einem durchschnittlichen Frühling. Anders im Süden: In vielen Regionen von Kärnten und der Steiermark fiel bis zu doppelt so viel Regen wie im Mittel.

Link: