Sicher mit dem E-Bike unterwegs

Im Vorjahr sind mehr als die Hälfte aller verkauften Fahrräder im Burgenland E-Bikes gewesen. Aber viele unterschätzen die Geschwindigkeit und es kommt zu Unfällen. Daher veranstalteten die Naturfreunde einen E-Bike-Sicherheitstag in Mattersburg.

Bei einem E-Bike unterstützt ein Elektromotor das Treten, man kann also schneller fahren als mit einem herkömmlichen Fahrrad. Wenn man eine Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht hat, schaltet sich der Hilfsantrieb aus.

Teilnehmer beim E-Bike-Sicherheitstag in Mattersburg

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Teilnehmer beim E-Bike-Sicherheitstag

Beim E-Biken gelten grundsätzlich andere Regeln als beim normalen Radfahren. Das Fahrverhalten der Räder sei anders, durch die höhere Geschwindigkeiten verlängerten sich die Bremswege und durch die Batterie verändere sich der Schwerpunkt, sagte der Landesvorsitzende der Naturfreunde Burgenland, Thomas Lehner.

Teilnehmer beim E-Bike-Sicherheitstag in Mattersburg

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Fahrverhalten bei E-Bike-Simulator testen

Wer noch nie mit einem E-Bike gefahren ist, konnte es beim Sicherheitstag mit einem E-Bike-Simulator. Dabei steht das E-Bike fest am Boden. Durch eine Brille taucht man virtuell zum Beispiel in eine Fahrt durch den Wald ein. Auf dem Simulator erfahre man, was mit einem E-Bike gehe, wie es im Vergleich zu einem normalen Mountain-Bike reagiere - das sei bei Kurven ganz anders und viel schwieriger, so Lehner.

Teilnehmer beim E-Bike-Sicherheitstag in Mattersburg

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Die meisten E-Bikes werden von Personen ab 65 Jahren benutzt, gefolgt von Personen ab 45 Jahren. In diesen beiden Altersgruppen passieren auch die meisten Unfälle. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit verletzten sich im Jahr 2016 österreichweit 3.700 Personen bei Unfällen mit E-Bikes so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.

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