Datenschutzgrundverordnung in Kraft

Mit dem heutigen Tag tritt die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Damit wird der Missbrauch personenbezogener Daten streng bestraft und die Konsumentenrechte deutlich gestärkt.

Was passiert mit personenbezogene Daten wie etwa Name, Wohn- und E-Mail-Adresse oder Ausweisnummer? Kunden haben ab sofort das Recht, von Beginn an darüber informiert zu werden, von wem diese Daten erhoben werden und wie lange sie gespeichert bleiben. Außerdem habe man das Recht, seine Einwilligung zur Verwendung der Daten jederzeit zurückzuziehen und die Daten löschen zu lassen, so Florian Piff, Datenschutz-Berater im Auftrag der Wirtschaftskammer Burgenland. Auch hat man nun das Recht etwa Informationen über das Privat- oder Berufsleben sowie Fotos im Web entfernen zu lassen.

Österreich auf Kurs

Für die Wirtschaft bringt die Umstellung viel Arbeit mit sich - nicht nur für Großkonzerne, sondern auch für Klein- und Mittelbetriebe, wie zum Beispiel für Alexander Fuchs, Installateur in Lockenhaus. Er musste die Umstellung neben dem Alltagsgeschäft bewältigen. „Ich bin kein Großkonzern, die eigene Abteilungen haben, die sich darum kümmern“, so Fuchs.

Laut EU ist Österreich bei der Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung auf Kurs. Österreich sei eines von sieben EU-Mitgliedsländern, das die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen bereits umgesetzt hat und für einen besseren Datenschutz seiner Bürger sorge, heißt es seitens der EU-Kommission.

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