Güssinger Kultursommer: „Weekend im Paradies“

Der Güssinger Kultursommer lädt ab 23. Juni zum „Weekend im Paradies“ ein. Hinter dem Titel verbirgt sich eine Komödie mit drei Akten. Sie soll laut Veranstalter „ziemlich vehement die gegenseitige Handerl-Wäscherei im Beamten-Milieu“ ins Visier nehmen.

Im Mittelpunkt des Stücks von Franz Arnold und Ernst Bach steht der Ministralsekretär Wurmser, der dem Rotlicht-Treiben im Hotel „Zum Paradies“ ein Ende bereiten will. Er stellt jedoch fest, dass sich die ganze Riege seiner Vorgesetzten in besagtem Hotel vorfindet. Das Stück spielt im Wien der 1950er-Jahre.

Güssinger Kultursommer "Weekend im Paradies"

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Frank Hoffmann (Mitte) blickt der 19.Saison entgegen

Die Geschichte warte mit immer neuen Wendungen auf, „die dem aufmerksamen Beobachter der Wiener Bussi-Gesellschaft nicht völlig fremd sein dürften“, hieß es von Veranstalterseite. Für die Regie zeigt sich Intendant Frank Hoffmann verantwortlich.

Bewährtes Team

„Es werden gewisse Mechanismen aufgezeigt, die gelegentlich auch in Prozessen wie etwa bei der BUWOG zur Sprache kommen. Es geht nicht das ganze Stück darum, Beamte in die Pfanne zu hauen. Um Gottes Willen, dann hätte ich die Sache nicht gemacht“, erklärt Hoffmann.

Güssinger Kultursommer "Weekend im Paradies"

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Die Bühne ist schon vorbereitet

Auch in seiner 19. Spielsaison setzt Frank Hoffmann auf ein bewährtes Team. Publikumslieblinge von Güssing wie Manfred Semler, Otto Konrad, Manfred Weinhofer und Niki Kracher stehen auf der Bühne. Das Bühnenbild wurde von Heinz Ebner entworfen, die Bühnenmalerei stammt von Norbert Art-Uro. Neun Theatervorstellungen sind insgesamt geplant, darüber hinaus erwartet das Publikum drei Konzerte und ein Kabarettabend im Freilichtensemble Gerasdorf.

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