Ringen: Motivierte Mädels aus Mörbisch

Sieben motivierte Mädchen betreiben eine Sportart, die so gar nicht ladylike ist. Die Ringerinnen des URC Mörbisch sind nicht nur leidenschaftlich bei der Sache sondern auch bei internationalen Bewerben erfolgreich.

Mindestens drei Mal pro Woche trainieren die jungen weiblichen Talente des URC Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) neben dem normalen Schulalltag. Dazu kommen noch zahlreiche Bewerbe, auf nationalem und zum Teil auch auf internationalem Parkett.

Ringerinnen URC Mörbisch

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Die sieben Nachwuchstalente konnten schon zahlreiche Erfolge feiern

Ringen steht an erster Stelle

Für Sarah Halwax und Magdalena Hiebner steht das Ringen an erster Stelle. Die beiden Nationalteamringerinnen sind die Aushängeschilder des URC Mörbisch. Sie ordnen dem Ringen alles unter. Magdalena ist sogar mit ihrer Familie nach Eisenstadt umgezogen, um näher an ihrer Schule, dem Sportgymnasium Wiener Neustadt, zu sein. Denn Ringen sei ihr sehr wichtig, so Magdalena. „Irgendwie richtet sich schon mein ganzes Leben danach, auch wegen der Schule“. Teamkollegin Sarah Halwax pflichtet ihr bei. „Ohne Ringen könnte ich es mir nicht mehr vorstellen“, so Sarah.

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Mädchen die Anpacken können und wollen

Die sieben Ringerinnen des URC Mörbisch üben ihre Sportart leidenschaftlich gerne aus.

Gute Platzierungen bei EM und WM als Ziele

Die beiden Talente sammeln mittlerweile bei internationalen Bewerben Erfahrungen und Medaillen. Zuletzt holten sie Gold in den Niederlanden und auch in Spanien. Beide verfolgen aber auch noch höhere Ziele. „Also ich würde gerne einmal bei einer Europameisterschaft teilnehmen und es dort in die Top-Ten schaffen“, so Sarah. Auch bei Magdalena ist es ähnlich. „Und dann vielleicht zur Weltmeisterschaft“.

Ringerinnen URC Mörbisch

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Sarah Halwax bei einem Kampf

Mit viel Ehrgeiz und Ernst bei der Sache

Beim URC Mörbisch ist man sehr stolz auf die beiden 15-Jährigen. Und auch darauf, dass nicht nur vereinsintern das Potential erkannt wurde. Es seien beide sehr ehrgeizige Sportlerinnen, so Thomas Dravits vom URC Mörbisch. Auch beim Training erkenne man, dass sie mit sehr viel Ehrgeiz und Ernst bei der Sache seien. Das würden natürlich auch die Nationaltrainer sehen und erkennen. Diese hätten da bereits ein sehr großes Auge darauf geworfen, sagte Dravits.

Bisher schaffte es erst eine Österreicherin im Ringen zu den olympischen Spielen. Vielleicht ist eine der sieben jungen Nachwuchshoffnungen des URC Mörbisch ja schon in ein paar Jahren bei Olympia vertreten.

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