Immer weniger Arbeitsunfälle
Seit 1948 werden Aufzeichnungen über Arbeitsunfälle in Österreich geführt, und seitdem ist noch nie so wenig passiert wie im vergangenen Jahr und das, obwohl die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse gestiegen ist. Noch in den 1990er Jahren habe es österreichweit doppelt so viele Arbeitsunfälle gegeben wie heute, so Bernd Toplak von der AUVA. Arbeitsmittel, Maschinen und Arbeitsplätze würden immer sicherer werden, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seien im Gefahrenbewusstsein besser geschult und man arbeite verstärkt an der Unfallprävention, so Toplak.
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Gute Werte im Burgenland
Im Österreich-Vergleich schneidet das Burgenland gut ab: Rund einer von 54 burgenländischen Beschäftigten erleidet pro Jahr einen Arbeitsunfall - das ist rund ein Viertel weniger als bundesweit. Laut der AUVA liegt das daran, dass es im Burgenland verhältnismäßig mehr Arbeitsplätze im Sozial- und Gesundheitsbereich und weniger Arbeitsplätze in Produktionsbetrieben gibt. Dort treten - neben dem Bau- und Bau-Nebengewerbe - nämlich auf häufigsten Unfälle auf. Hauptursache für die Unfälle ist ein Kontrollverlust über Maschinen, Transportmittel oder Werkzeuge, sowie Stürze und Abstürze.