Erfolgreiche FH-Kooperation mit Georgien
An der Ilia Universität in Tiflis sind rund 14.000 Studentinnen und Studenten inskribiert. Die Studienschwerpunkte sind Wirtschaft und internationale Marketingbeziehungen. Als ehemalige Sowjetrepublik orientiert sich Georgien seit der Unabhängigkeit sehr stark an der Europäischen Union. Vor allem viele junge Menschen würden in der EU studieren wollen, sagte der Rektor der Ilia Universität, Giga Zedanie.
Besondere Kooperation mit dem Burgenland
Für ihn sei die Kooperation mit der FH Burgenland etwas Besonderes. In Partnerschaft mit dem Burgenland habe man ein spezielles Trainingsmodul entwickelt. Dann habe man langsam das Austauschprogramm weiterentwickelt und so sei man zu diesem „Double-Degree“ gekommen. Das bedeute eigentlich, dass georgische Studenten ein österreichischen Diplom bekommen könnten und umgekehrt, so Zedanie.
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Gute Chancen für Studenten und Unternehmen
Nach Startschwierigkeiten in den ersten Jahren der Unabhängigkeit Georgiens, boomen nun Wirtschaft und vor allem auch der Tourismus. Georgien sei ein interessantes Land für Investoren, so der Geschäftsführer der FH Burgenland, Georg Pehm. Ganz allgemein sei es so, dass die mittel- und osteuropäischen Staaten und dazu gehöre auch Georgien, eine starke wirtschaftliche Entwicklung vor sich hätten. Mit den Schwerpunkten bei internationalen Wirtschaftsbeziehungen gebe es hier große Chancen für Unternehmungen, die in Osteuropa investieren und für die Studierenden natürlich mit entsprechenden qualifizierten Arbeitsplätzen und Führungspositionen, die sie da einnehmen können würden, so Pehm.
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Reger Studentenaustausch
Seit der Kooperationsvertrag unterzeichnet wurde, haben Dutzende Georgierinnen und Georgier ein Auslandssemester im Burgenland absolviert. Ab Herbst wollen erstmals Studenten der FH Burgenland ein Semester an der Ilia Universität belegen.